Informationen für private und gewerbliche Bauherrinnen und Bauherren, Städte und Kommunen.
Sicher und erfolgreich sind Vergabeverfahren, wenn die Planenden, Vergabestellen und Verfahrensbetreuer:innen die Verfahrensarten verstehen und beherrschen, um Fehler zu vermeiden. Vergabeverfahren erfordern eine sorgfältige Vorbereitung und bieten bereits mit der Veröffentlichung eine größtmögliche Transparenz.
Bei der Vergabe öffentlicher Aufträge von Architekten- und Ingenieurleistungen als „geistig-schöpferischer“ Dienstleistungen ist zu unterscheiden zwischen Vergaben unterhalb und oberhalb des EU-Schwellenwertes. Oberhalb des Schwellenwertes erfolgt seit dem 18.04.2016 die Vergabe nach der Vergabeverordnung VgV 2016, die die bekannte VOF abgelöst hat. Unterhalb des Schwellenwertes sind die Grundsätze der Unterschwellenvergabeordnung (UVgO) zu beachten. Dargelegt werden die Unterschiede zwischen einer Direktvergabe und einer freihändigen Vergabe.
Das Seminar führt durch die einzelnen Phasen der Beschaffung von freiberuflichen Planungsleistungen und liefert einen Überblick über die rechtlichen Anforderungen, Fallstricke und Chancen sowie die Regelungssystematiken von UVgO, GWB und VgV. Erläutert werden die Anforderungen an eine erfolgsversprechende Bewerbung auch im Hinblick auf die HOAI 2021.
VgV-Verhandlungsverfahren sind in der Regel mehrstufig. Erfolg hat hier, wer auf Basis eines fundierten (Fach-)Wissens und einer sorgfältigen Bearbeitung die Anforderungen der Auftraggebenden am besten erfüllt. Architektinnen und Architekten sowie Ingenieurinnen und Ingenieure setzen sich dann in solchen Verfahren durch, wenn sie sich strategisch richtig bewerben, erfolgreich planen und in den Auftragsverhandlungen überzeugend auftreten.
Das Seminar thematisiert insbesondere folgende Aspekte von Vergabeverfahren:
Informationen zu Anmeldung, Teilnahmebeiträgen, Abmeldung und Programmänderung
Tel: 0711 / 248386-310
heike.fuss@ifbau.de