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Regelungsinhalte, Gestaltungsmodelle, rechtlich richtiges Abwickeln

Nachdem die Bundesregierung akzeptiert hat, dass die Schwelle für sämtliche an einem Bauvorhaben befindliche Vergaben von freiberuflichen Leistungen ab einem Betrag von 215.000 Euro europaweit auszuschreiben sind, werden zukünftig fast alle Bauvorhaben ab einem Bauvolumen von 1 Mio. Euro europaweit auszuschreiben sein. Dies stößt das Vergaberecht in eine neue Dimension der Anwendung. Kommunen werden verstärkt öffentlich ausschreiben und die entsprechenden vergaberechtlichen Regelungen anwenden müssen. 

Dieses Halbtagesseminar möchte ein Verständnis dafür wecken, wie Vergaberecht funktioniert, worauf aus Architekt:innen- und Anbieter:innensicht zu achten ist, welche verschiedenen Vergabesysteme es gibt und wie das Vergaberecht insgesamt aufgebaut ist. 

Aus den Inhalten: 

• GWB / VGV / UGVO
• Sektorenverordnung
• Konstruktionsvergabeverordnung
• Aufbau und System des Vergaberechtes im deutschen Gesetzsystem
• Unterschwellen- und Oberschwellenvergabe
• Rechtsschutz bei Vergabeverfahren oberhalb und unterhalb der Schwellenwerte
• Richtige Bewerbung bei Vergabeverfahren
• Wie lege ich ein Vergabeverfahren auf? Worauf ist zu achten?
• Termine, Fristen, digitale Vergabe
• Baukonzessionäre
• Innovative Verfahren
• Wettbewerblicher Dialog
• VOB/A, RPW etc. 

Das Seminar richtet sich an alle Architekt:innen, die mit Vergaberecht in Berührung kommen, in erster Linie über Projektleitende und Projektverantwortliche der Architekturbüros.

• Karsten Meurer, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht, Stuttgart