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Dürrstraße 2370193 Stuttgart
Baubeginn: November 2009Fertigstellung: Mai 2010Fläche: 650 qm
An einem Hanggrundstück am Ende einer Sackgasse wurde ein neues privates Einfamilienhaus gebaut. Das steile rechteckig zugeschnittene Grundstück weist von der unteren Zugangsebene bis zur oberen Grundstückgrenze einen Höhenunterschied von ca. 12 m auf. Die Grundstücksbreite beträgt ca. 24 m. Das in diese Geländesituation gebaute Wohnhaus erhielt einen Garten der sich konsequent mit der Architektur des Gebäudes verbindet. Die vorgefundene steile Hanglage stellte auch an die Gestaltung des Gartens baulich hohe Anforderungen.
Quer zum Hang liegende Gartenebenen terrassieren den Garten. Die Gartenterrassen spannen jeweils über die gesamte Grundstücksbreite bis zu den Grundstücksgrenzen der beiden ebenfalls bebauten Nachbargrundstücke. Längs der Grenzen sind geschnittene Rotbuchenhecken gepflanzt die den Sichtschutz gewährleisten und die erlebbare und nutzbare Breite des Gartens nicht einschränken. Durch die nach Südwesten ausgerichtete Hanglage ist der Garten annähernd über den ganzen Tag besonnt. Der Garten ist in drei Hauptebenen, sowie in zwei weitere davon abgesetzte Gartenterrassen untergliedert, sodass insgesamt fünf Terrassen entstanden sind.
Die Erschließung erfolgt von unten. Eine ca. 3 m hohe Stützmauer verblendet mit Gneis schließt das Grundstück zur Straße ab und formuliert das Erscheinungsbild für die Ankommenden. Die Zugangssituation zum Haus und Garten ist östlich neben der Garage angeordnet. Eine Treppe überwindet die ersten 2 m und verläuft parallel zur Stützwand. Vom Zwischenpodest aus wird die Höhe über einen langen einläufigen Treppenlauf bis zur Erdgeschossebene des Gebäudes überwunden, die um etwa 8 m über dem Straßenniveau liegt. Auf der Erdgeschossebene befindet sich die Hauptterrasse des Gartens. Ein dem Wohnbereich vorgelagerter Sitzplatz orientiert sich nach Südwesten und bietet reizvolle Aussicht auf den Stuttgarter Westen. Alle Belagsflächen im Garten sind mit Muschelkalkplatten belegt, die sich auch im Bodenbelag des Gebäudes fortsetzen.
Im Nordwesten überspannt ein ca. 23 m langes Wasserbecken die gesamte Breite des Gartens. Das Gartengeschoss wird von dieser Terrasse über eine weitere einläufige Treppe erschlossen. Eine dort angeordnete Rasenfläche ist in zwei Ebenen gestaffelt und mit einer Stützmauer um ca. 80 cm nach unten terrassiert. Der sich auf der untersten Gartenebene befindliche Pool liegt um ca. 5 m über dem Straßenniveau, an der vorderen Kante der untersten Gartenterrasse. Vom Pool aus schweift der Blick über die Dachlandschaft der Stadt bis zu den gegenüberliegenden Hanglagen.
Der obere Gartenteil ist in zwei weitere Gartenterrassen gegliedert und über einseitig eingespannte Stufenplatten entlang der beiden ca. 1,5 m hohen Betonstützmauern erschlossen. Auf dem obersten Niveau des Gartens ist ein weiterer Sitzplatz in exponierter Lage angeordnet, der auch am Abend die letzten Sonnenstrahlen erhält.
Aktuelle Ergebnisse, die Prämierungen aus den letzten beiden Jahren sowie die ausgelobten Verfahren in diesem Jahr inklusive Tipps zur Teilnahme finden Sie hier.