Anbau an ein Einfamilienhaus in beengter Grundstückssituation
Seilerstraße 11
77716 Haslach i. Kinzigtal
Architekten
hättich & faber freie architekten, Haslach i. Kinzigtal
hättich & faber freie architekten, Haslach i. Kinzigtal
Bauherr
Eva und Volker Allgaier
Eva und Volker Allgaier
Fertigstellung
2013
2013
Begründung der Jury
Als Ergänzung zum elterlichen Wohnhaus schließt der Anbau die vorhandene Baustruktur schlüssig ab. Es entsteht damit ein ruhiger, atmosphärisch gut gestalteter Garten, zu dem alle Aufenthaltsräume konsequent ausgerichtet sind. Alle Details sind perfekt geplant und ausgeführt und haben zu einem eleganten und hochwertigen Gebäude beigetragen. Insgesamt ist das Wohnhaus ein sehr überzeugender Beitrag zum Thema Nachverdichtung in Kleinstädten.
Objektbeschreibung
Es handelt sich bei diesem Einfamilienwohnhaus um einen Anbau für eine junge fünfköpfige Familie an das bestehende elterliche Mehrfamilienhaus. Die Lage ist aufgrund der dichten gewachsenen Struktur sehr beengt. Erschwerend kommt hinzu, dass das Grundstück direkt an einen öffentlichen Parkplatz grenzt, welcher von einer vielbefahrenen Bundesstraße erschlossen wird.
Gelöst wurde dieses Bauvorhaben als kompakter Kubus, der die Mauer auf der nördlichen Grundstücksseite als Rückrat und Schallschutzwand mit aufnimmt und an das Bestandsgebäude anschließt, aber eigenständig agiert. Die Erschließung erfolgt über eine mittig sitzende eingeschobene Garderobe von Süden, die auch als Entrée dient. Dies ist auch die Hauptorientierungsseite für die Lebensräume im Erdgeschoss und die Schlafräume im Obergeschoss. Sämtliche Nebenräume sind als Puffer zur stark befahrenen Bundesstraße auf der Nordseite angebracht.
Eine große Detailgenauigkeit und hochwertige Materialien, wie die eingesetzten Revo-Fenster sowie eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung betonen die Qualität des Gebäudes. Trotz oder gerade wegen der Problematik des Ortes konnte ein ruhiges und großzügiges Heim entstehen.
Gelöst wurde dieses Bauvorhaben als kompakter Kubus, der die Mauer auf der nördlichen Grundstücksseite als Rückrat und Schallschutzwand mit aufnimmt und an das Bestandsgebäude anschließt, aber eigenständig agiert. Die Erschließung erfolgt über eine mittig sitzende eingeschobene Garderobe von Süden, die auch als Entrée dient. Dies ist auch die Hauptorientierungsseite für die Lebensräume im Erdgeschoss und die Schlafräume im Obergeschoss. Sämtliche Nebenräume sind als Puffer zur stark befahrenen Bundesstraße auf der Nordseite angebracht.
Eine große Detailgenauigkeit und hochwertige Materialien, wie die eingesetzten Revo-Fenster sowie eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung betonen die Qualität des Gebäudes. Trotz oder gerade wegen der Problematik des Ortes konnte ein ruhiges und großzügiges Heim entstehen.