Informationen für private und gewerbliche Bauherrinnen und Bauherren, Städte und Kommunen.
Veranstaltungsort für Ihre Tagung, Seminare, Produktpräsentation oder Pressekonferenz.
Foto: Conné van d' Grachten
Der Wunsch unserer Bauherrschaft war es, ein Haus zu planen, das alle Räume auf nur einer Ebene vereint. Ein bestehendes Garagengebäude, das ehemals Teil eines Wohnhauses war, wurde in das räumliche Konzept eingebunden. Das neue Wohnhaus platziert sich bewusst zentral auf das Grundstück, um allen Räumen einen adäquaten Bezug zum Außenraum zu bieten. Dieser Bezug wird durch allseitig eingeschnittene Terrassen verstärkt, sodass Gebäudevolumen und Außenraum in einem ständigen Dialog stehen. Die Zäsuren bieten somit in der Logik die belichteten Fassadenflächen für die Wohnräume an, im Kontrast zu massiv geschlossenen Wandteilen.
Die innere Organisation differenziert in ihrer Gebäudestaffelung zwischen privaten und gemeinschaftlichen Lebensbereichen. Zwischen den beiden Bereichen gliedert sich der Hauseingang mit Garderobe, verbunden mit einem offenen Bürobereich. Die Grundrissgestaltung lässt ein großes Maß an räumlichen Verknüpfungen zu, wobei sich bei Bedarf Bereiche durch Schiebetüren zueinander abgrenzen lassen. Im Wohnbereich, mit über vier Metern Raumhöhe, wird die Verflechtung der unterschiedlichen Höhen sichtbar gemacht, indem die Sichtbetondecke des niederen Bauteils "einschneidet". Der Schnittbereich bekommt im oberen Teil ein langgestrecktes Oberlicht und nimmt im unteren Teil alle notwendigen Schrankstellflächen auf. Konsequent wird hier auch die Küchenzeile miteingegliedert. Große Glasschiebetüren verbinden den abgesetzten Terrassenraum mit dem Wohnraum. Der private Gebäudeteil erhält einen tief eingeschnittenen Innenhof als "Treffpunkt" und bietet vielseitige Nutzungsmöglichkeiten.
Durch eine transparente Fassadengestaltung zum Hof wird im Hausinneren ein stimmungsvolles, lichtdurchflutetes Ambiente geschaffen. Der Außenraum mit all seinen Wetterstimmungen wird zu einem permanenten Begleiter. Das Wohnhaus setzt sich mit seiner Sichtbetonfassade bewusst von den bestehenden »Gartenschuppen« ab und bettet sich geerdet in das Umgebungsgrün ein. Einzig der leicht schwebende Charakter der Südterrasse des Wohnraums lässt die Bewohner auf ihrer "Bühne" auftreten.
Aktuelle Ergebnisse, die Prämierungen aus den letzten beiden Jahren sowie die ausgelobten Verfahren in diesem Jahr inklusive Tipps zur Teilnahme finden Sie hier.
Tel: 0711 / 2196-140
carmen.mundorff@akbw.de
Tel: 0711 / 2196-117
maren.kletzin@akbw.de
Tel: 0711 / 2196-144
petra.knobloch@akbw.de
Tel: 0711 2196-150
isabel.pulz@akbw.de