Beispielhaftes Bauen

Neben der Instandhaltung der Bausubstanz gehört der Aufbau nachbarschaftlicher Beziehungen und sozialer Strukturen zur Entwicklung und Erhaltung stabiler Wohnquartiere. Auch dafür braucht es gebaute Räume. Mit dem Neubau des Gemeinschaftszentrums Neumatt ergänzt die Bauherrschaft geschickt einen Zeilenbau aus den 1950er Jahren und stellt damit einen einladenden Begegnungsort für die Bewohner des Quartiers zur Verfügung. Der schlichte, sich auf wenige Materialien beschränkende Pavillon öffnet sich programmatisch zu den Grün- und Gemeinschaftsflächen des Wohngebiets. Diese Bauaufgabe ist zeitgemäß und beispielhaft gelöst.

Das Gemeinschaftszentrum liegt inmitten eines Wohnquartiers in Zeilenbauweise aus den 1950er und 1960er Jahren. Zurückhaltend steht es im offenen Grünbereich zwischen den Bestandsbauten. Der Gemeinschaftsraum, der dem Quartier für Feste, Sozialarbeit und als Nachbarschaftstreffpunkt dient, öffnet sich großzügig zum verbindenden Grünbereich. Die Sichtbezüge zwischen Innen und Außen lassen den Raum einladend wirken. Außen zurückhaltend gestaltet, bieten sich innen helle Räume in einer Materialcollage aus Holz, Sichtbeton und weißen Putzflächen.