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Foto: Heinz Heister
Flugstraße 1576532 Baden-Baden
Nutzfläche: 3.500 m² Umbauter Raum: 16.881 m³ (BRI a+b+c)
Generalplanung und Bauleitung: Kühnl + Schmidt Architekten AG, Karlsruhe
Fachplaner im Zuge der GeneralplanungElektrotechnik: b.i.g Bechthold Ingenieurgesellschaft mbH, KarlsruheTragwerksplanung: SLP Ingenieurbüro für Tragwerksplanung GbR, KarlsruheHeizung, Lüftung, Sanitär: Ingenieurbüro Simon, KirchentellinsfurtBodenuntersuchung: GHJ Ingenieurgesellschaft f. Geo- u. Umwelttechnik mbH, KarlsruhePrüfstatik: Ingenieurgruppe Bauen, KarlsruheVermessung : Ingenieurteam Trenkle, Karlsruhe
Der Neubau des Verwaltungsgebäudes der Hauptniederlassung lohn-ag.de verkörpert die Idee von Offenheit, Transparenz und klaren Strukturen. Durch die besondere Lage des Grundstückes, wird das Gebäude von zwei Seiten erschlossen. Dies wird durch die durchgesteckte Eingangshalle, auch Lichthalle genannt, unterstützt und erlebbar. Angegliedert sind zwei viergeschossige Verwaltungstrakte, welche sich über die großzügige Lichthalle erschließen. So entstehen klare und funktionale Nutzungsbereiche, die somit Zonen der Ruhe und Konzentration schaffen und auch Bereiche der Kommunikation und des Austausches gleichermaßen.Der großzügig vertikal begrünte Garten in der Lichthalle klimatisiert und trägt maßgebend zum ausgeglichenen Raumklima -Funktion als Pufferzone - bei. Das Gebäude ist im Sinne einer maximalen Nachhaltigkeit komplett mit thermoaktiven Bauteilen ausgestattet und verfügt über eine kontrollierte Be- und Entlüftung, dies führt zu einem sehr ausgeglichenem Raum- und Arbeitsklima, bei minimalem Energiebedarf.
Technisches Konzept: Thermoaktive Decken und kontrollierte Lüftung
1. Konzept Heizung/Lüftung/Kühlung
Wegen der hohen Wärmedämmung und der beträchtlichen inneren Wärmelast durch Beleuchtung, Computer und Nutzer ist eine Kühlung aus physiologischen und ökonomischen Gründen notwendig. Deshalb ist das Gebäude mit thermoaktiven Bauteilen (TAB) ausgestattet. Diese dienen sowohl zur Beheizung wie auch der Kühlung.
2. Beheizung
Die Heizlast wird durch die TAB abgedeckt, optional sind zusätzlich kleine Heizflächen angeordnet um kurzfristige Temperaturunterschreitungen auszugleichen. Die Beheizung des Gebäudes erfolgt über eine Wärmepumpe mit ca. 80 kW Leistung.
3. Be- und Entlüftung
Alle Räume sind aus energetischen und hygienischen Gründen mit kontrollierter Lüftung ausgestattet. Einzelne Raumgruppen (Konferenzräume, Kantine, Büros) sind mit Volumenstromreglern ausgestattet, welche den Bedarf an Luft in den verschiedenen Räumen je nach Bedarf (Personenanzahl im Raum) regelt.
4. Natürliches Kühlsystem
Trockene Kühlung durch umlaufendes Wasser in den thermoaktiven Bauteilen, sowie Geothermie, die bei nicht ausreichender Kühlung im Sommer über die im Erdreich verlegte Geothermie zum Einsatz kommt. Durch den kombinierten Einsatz der oberflächennahen Geothermie und das Kühlsystem der Rückkühlwerke sind somit keine konventionellen Kältemaschinen erforderlich.
Aktuelle Ergebnisse, die Prämierungen aus den letzten beiden Jahren sowie die ausgelobten Verfahren in diesem Jahr inklusive Tipps zur Teilnahme finden Sie hier.
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