Informationen für private und gewerbliche Bauherrinnen und Bauherren, Städte und Kommunen.
Veranstaltungsort für Ihre Tagung, Seminare, Produktpräsentation oder Pressekonferenz.
Am Samstag, 23. Juni kamen ca. 65 interessierte Bürgerinnen und Bürger zur kostenlosen Besichtigungstour. Zuerst ging es mit dem Bus in die Waldstadt. Dort überraschte uns ein Einfamilienhaus aus den 60er Jahren. Es wurde „überformt“ von den Berliner Architektinnen Inka Steinhöfel und Helga Blocksdorf. Sehr genau wurden uns der Entwurfsprozess und das fertige Haus von den beiden Architektinnen erläutert und gezeigt. Das Gebäude wurde in seiner Außenkubatur erhalten und fügt sich trotz seiner reduzierten Form gut in die Umgebung ein.Weiter ging es zu einem Mehrfamilienhaus in Rüppurr. In diesem Gebäude wurde bis vor wenigen Jahren Arzneimittel gelagert, vertrieben und verpackt. Inzwischen befinden sich im ehemaligen Verwaltungsgebäude und der Lagerhalle 23 Wohnungen mit attraktiven Freisitzen. Schwierig war die Aufteilung der rückwärtigen zweigeschossigen Halle in Wohnungen. Mit der Breite von 30 Metern musste eine ganz eigene Lösung gefunden werden, um allen Wohnungen einen attraktiven Wohnraum nach Süden zu bieten. Das ist durchaus gelungen. Das Projekt wurde entwickelt und umgesetzt von dem Karlsruher Architekturbüro Kränzle+Fischer-Wasels.
Unser letztes Ziel steht in Beiertheim. Entlang der Straße steht ein denkmalgeschütztes Fachwerk- haus. Es wurde als Hirtenhaus erbaut und stammt aus dem 18. Jahrhundert. Mit dem Architekturbüro Langensteiner und Bienhaus aus Ettlingen fanden die Bauherren einen geeigneten Partner für den Um- und Ausbau. Das Fachwerkhaus wurde in liebevoller Detailarbeit renoviert, nach hinten bestand in Absprache mit den Behörden mehr oder weniger die Möglichkeit eines Neubaus. Nach vielen Diskussionen wurde die Fassade des Neubaus mit Holz verschalt, jedoch nicht mit neuen Holzbrettern sondern mit Brettern die selbst bereits eine Geschichte erzählen können. Das Ergebnis fügt sich verblüffend gut zu einem tollen Ensemble zusammen und wurde bereits mit einem BDA-Preis ausgezeichnet.Bei allen 3 Gebäuden stellte sich im Vorfeld die Frage Abbruch und Neubau oder eine umfassende Modernisierung mit Rückbau bis auf den Rohbau. Alle haben sich für die Bewahrung der Strukturen entschieden und so auch ein Stück Identität aus dem Erbauungsjahr gerettet. Daneben ist es ein erfolgreicher Beitrag zur Nachhaltigkeit, da auf diese Weise sehr viel Energie, im Baubereich wird hier von grauer Energie gesprochen, eingespart wird.Herzlichen Dank an alle Beteiligte.
Alle Bürgerinnen und Bürger sind am 24. Juni zum Tag der Architektur eingeladen, dem jährlichen kostenlosen Besichtigungsangebot der Architektenkammer Baden-Württemberg.
Die Tour der Kammergruppe Karlsruhe - Stadt führt zum City Park und nach Rintheim. Eine Führung wird über die Esplanade vom Karlsruher Landschaftsarchitekt Willy Hildebrandt angeboten. Danach kann die Grundschule am Wasserturm besichtigt werden. Eine Führung durch einen Mitarbeiter/eine Mitarbeiterin des HGW wird angeboten. Die Stadt Karlsruhe baute zusammen mit den h.s.d. Architekten aus Lemgo. Die Erweiterung der Schule ist gerade im Bau.
Eine kurze Busfahrt führt uns zunächst in das Quartier "Rintheimer Feld". Die Karlsruher Landschaftsarchitektin Elke Ukas führt uns durch die neu geordneten Bereiche zwischen den Wohnhäusern. Diese Veränderungen im Wohnumfeld und die Schaffung neuer Wegebeziehungen wurden im letzten Jahr fertiggestellt und haben das Wohnquartier Rintheimer Feld deutlich aufgewertet.
Treffpunkt ist um 14h00 am Mendelssohnplatz in Karlsruhe, oben an der Treppe. Die Veranstaltung endet gegen 18h00.
Den Link zum Tag der Architektur 2017 finden Sie hier:(Link: http://www.akbw.de/architektur/tag-der-architektur-2017.html)
Am 25. Juni kamen zahlreiche Bürgerinnen und Bürger zum diesjährigen Tag der Architektur. Die Tour der Kammergruppe Karlsruhe - Stadt führte nach Grünwinkel. Besichtigt wurde das neue Quartier "Am Albgrün" in Grünwinkel. Das Rahmenprogramm informierte über die unterschiedlichen Organisationsformen der Baugruppen - Mietwohnungsbau, Eigentums- wohnungen, genossenschaftliches Bauen - die zur Realisierung des neuen Quartiers führte.Alle Bewohner haben jeweils 5% Ihrer Investitions- summe für Gemeinschaftseinrichtungen beige- steuert. Neben 3 Gemeinschaftsräumen entstand auch eine ansprechende Freiraumgestaltung, die von Bauer . Landschaftsarchitekten geplant wurde.
Den Link zum Tag der Architektur 2016 finden Sie hier:(Link: https://www.akbw.de/architektur/tag-der-architektur-2016/karlsruhe.html)
20 Jahre Tag der ArchitekturAm 27. Juni hat die Architektenkammer Baden-Württemberg erneut alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu kostenlosen Besichtigungstouren eingeladen. Auf dem Weg der Architekturrundfahrt der Kammergruppe Karlsruhe Stadt lagen der Neubau des Gemeindezentrums Neureut-Kirchfeld, Kiefernweg 22 (sh. linkes Bild), der Neubau des Schülerhorts in der Waldschule Neureut, Moldaustraße 37 (sh. rechtes Bild).
Und der Neubau des Kindergartens St. Georg in Bulach, St.-Georg-Straße 2 - (Bilder oben) drei Beispiele wie bestehende Strukturen sinnvoll und weitsichtig veränderten Anforderungen angepasst werden können. Unter der fachkundigen Führung von Architektinnen und Architekten erfuhren die Teilnehmer, wie kostengünstiges Bauen ohne Abstriche an der Qualität funktioniert und wie Energieeffizienz, sinnvolle Grundrisse sowie gute Gestaltung in der Praxis aussehen. Unter dem Motto „Architektur hat Bestand“ wurde insbesondere die Nachhaltigkeit des Gebauten beleuchtet. Denn was heute entsteht, muss auch noch Jahrzehnte später den Bedürfnissen der jeweiligen Nutzer entsprechen. Bauherrinnen und Bauherren berichteten, welche Anforderungen sie persönlich an ihr Gebäude stellen und welche Erfahrungen sie beim Bauen gesammelt haben.Energieeffizienz, Lebenszykluskosten, demographischer Wandel, Barrierefreiheit sind nur einige der Anforderungen, die an moderne Gebäude gestellt werden und an die der Gebäudebestand immer wieder angepasst werden muss.
Die Herausforderungen sind ebenso groß wie die gefunden Lösungen überzeugend und manchmal überraschend. Meistens gelingt durch die Synthese von Alt und Neu eine spürbare Verbesserung des Umfeldes und eine Klärung der stadträumlichen Situation. Weiterentwickeln der gebauten Umwelt ist gelebte Baukultur.
Treffpunkt 14:00 Uhr am Architekturschaufenster e.V. , Waldstraße 8,KarlsruheWaldschule Neureut, KarlsruheB: HWG Petra Schröder, KarlsruheA: K9 Architekten GmbH, Freiburg
Gemeindezentrum KirchfeldKirche, Kindergarten und Gemeindehaus,KarlsruheB: Evangelische Kirchengemeinde Neureut-Kirchfeld, vertreten durchPfarrer Fitterer-PfeifferA: evaplan – Architektur + Stadtplanung,Dagmar Zschocke, Susanne Eberhard, ElkeHeitmüller, KarlsruheSchülerhort in der WaldschuleWaldschule Neureut, KarlsruheB: HGW Petra Schröder, KarlsruheA: K9 Architekten GmbH, Freiburg
Kindergarten St. Georg Bulach, KarlsruheB: Seelsorgeeinheit Karlsruhe Alb-SüdwestSt. Nikolaus,vertreten durch Pfarrer Ehret, KarlsruheA: element-5 GbR Homfeld + Schwarz,KarlsruheDie Anmeldung zur kostenlosen Teilnahme per Email akbw spamgeschützt @ spamgeschützt bo-plan.de oder telefonisch unter 07 21 / 9 15 39 52-10.
Badische Neueste Nachrichten vom 30.06.2014
Andreas Grube, Vorsitzender der KG Karlsruhe Stadt, freut sich über die zunehmende Beliebtheit der Bevölkerung am Tag der Architektur. Bei der Architekturrundfahrt konnten 80 Teilnehmer Einblick in vier Neubauten nehmen und vor Ort, Fragen an Architekten und Bauherren stellen.Sh. nebenstehenden Artikel aus den BNN vom 01.07.2013 auch zum herunterladen.
Großes Interesse fand der Tag der Architektur bei strahlendem Sonnenschein in der Residenzstadt Karlsruhe. Die Anmeldungen der interessierten Personen reichten vom Teen bis zum gereiften Alter. Die Wege zu den Objekten wurden teilweise per Fahrrad oder bequem per Bus bewältigt. Begleitet wurde die Tour zu zwei Objekten von der BNN Badische Neueste Nachrichten. Siehe hierzu den Artikel BNN ET 25.06.2012 als pdf zum Herunterladen.
Dipl.-Ing. (FH) Barbara BischFreie Architektin
Einmal im Jahr findet landesweit der Tag der Architektur statt. Welche Touren die 42 Kammergruppen seit 2003 in Baden-Württemberg angeboten haben, können Sie im Archiv nachlesen.