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Stadtentwicklung bedeutet heute nicht mehr nur permanentes Wachstum. Deshalb werden neue Strategien für Umbau, Reparatur, Innenentwicklung, Nachverdichtung oder gar Rückbau benötigt. Darüber hinaus gibt es aber auch Städte, die weiter wachsen. In beiden Fällen braucht es neue Konzepte und Herangehensweisen, die die Wertschätzung von Prozessen und Akteuren mit berücksichtigen.
Ephemere Stadtentwicklung bietet in Zeiten des Umbruchs, wenn Altbewährtes umgeworfen wird und das Neue noch nicht absehbar ist, einen alternativen Ansatz. Ephemer bedeutet vom Wortsinn „nur kurze Zeit bestehend; flüchtig, rasch vorübergehend“.
Ephemere Stadtentwicklung aber nur als temporär begrenzte und deshalb verflüchtigende Zwischennutzung zu sehen, wäre zu kurz gegriffen. Das Buch zeigt auf, wie durch ephemere Stadtentwicklungsinstrumente experimentelle Nachnutzungen ausprobiert werden und dabei Innovationspotentiale aufgedeckt werden können. Beispiele aus den Städten Leipzig, Berlin, Mannheim und Frankfurt skizzieren kleine und größere alternative Entwicklungspfade in der Stadtentwicklung. Dabei wird die jeweilige individuelle Situation und Herausforderung vor Ort beleuchtet und die Bandbreite zwischen Strategie und Experiment aufgezeigt.
Neben den drei Herausgeberinnen haben sich noch 13 weitere am Projekt beteiligte Personen – vorwiegend aus den Fachbereichen Architektur, Landschaftsarchitektur und Stadtplanung – mit Kommentaren zu Wort gemeldet und ihre Blickwinkel und ihren Erfahrungsschatz in das Buch einfließen lassen.
Ephemere StadtentwicklungNeue Handlungsspielräume in der PlanungskulturPaola Alfaro d’Alençon, Bettina Bauerfeind, Daniela KonradWüstenrot Stiftung [Hg.], 192 Seiten, 100 Abbildungen, Hardcover mit Gummiband,ISBN 978-3-86922-473-2, 42 Euro