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Anbau an eine bestehende Fahrzeughalle mit Foyer, Umkleide- und Schulungsräumen
Stadt Crailsheim
Architektur: Stadt Crailsheim und Architekturbüro Dirk Kohler, Boxberg
Durch zuvor nicht klar definierte Alarmwege und der daraus folgenden Unfallgefahr für die Feuerwehrabteilung sollte eine Neuordnung dieser sowohl im Bereich der Außenanlagen wie auch im Gebäudeinneren erfolgen. Die neugeordneten Alarmwege führen nun vom Eingang in Richtung der Straße über das Foyer und die neu geschaffenen Umkleideräume zur Fahrzeughalle. Von dort aus können die Feuerwehrfahrzeuge das Gebäude im Westen verlassen, wodurch Kreuzungspunkte bei der An- und Abfahrt von nun an vermieden werden. Zudem bietet die Erweiterung Platz für einen neuen Versammlungs- und Schulungsraum im Obergeschoss, wo das als Schiffsrumpf ausformulierte Giebeldach für einen stimmungsvollen, räumlichen Eindruck sorgt.
Zusätzlicher Raumbedarf und das Erfordernis, sich bislang überkreuzende Alarmwege – im Gebäudeinnern wie im Gebäudevorfeld – neu zu ordnen sind vielerorts Thema im Land und waren auch hier Auslöser für die Ergänzung des bestehenden Feuerwehrgerätehauses. Der Anbau setzt sich gestalterisch klar, aber nicht laut von der bestehenden, durch die Maßnahme vollständig erhaltenen Gerätehalle ab und ergänzt diese geschickt zu einem neuen Ganzen. Im Ergebnis stellt es einen vorbildlichen Ansatz dar, wie die oftmals schwierige Suche nach geeigneten Lösungen und Standorten für „zu klein“ gewordene Feuerwehren in innerörtlicher Lage gelöst werden kann. Ein selbstbewusstes bauliches Merkzeichen der Feuerwehr, das dieser ihrer gesellschaftlichen Bedeutung entsprechend gut zu Gesicht steht.
Statik: IB Andrej Lässig, Abtsgmünd Elektroplanung: IB für Elektrotechnik Göggerle, Edwin Göggerle, Crailsheim Haustechnik: Stadt Crailsheim