Veranstaltungsort für Tagungen, Seminare, Produktpräsentationen oder Pressekonferenzen.
Informationen für private und gewerbliche Bauherrinnen und Bauherren, Städte und Kommunen.
Gesucht sind Projekte, die auf baulich vorgenutzten Flächen im Zeitraum von 2021 bis 2024 in Baden-Württemberg realisiert wurden.
Zur Teilnahme berechtigt sind Kommunen, Verwaltungsgemeinschaften und Zweckverbände, private Investorinnen und Investoren, Entwicklungsgesellschaften sowie Architektinnen und Architekten, Stadtplanerinnen und Stadtplaner sowie Ingenieurinnen und Ingenieure.
Einsendeschluss ist der 11.10.2024.
Weitere Informationen zur Auslobung (PDF)
Bewerbungsformular (Word)
Ansprechpartnerin bei Fragen zum Wettbewerb: Ingrid Philp Geschäftsstelle des altlastenforum Baden-Württemberg e. V. Universität Stuttgart, Pfaffenwaldring 61, 70569 Stuttgart Telefon: 0711 / 685-67017 E-Mail: altlastenforum spamgeschützt @ spamgeschützt iws.uni-stuttgart.de
Ausgelobt von: altlastenforum Baden-Württemberg e.V., Architektenkammer Baden-Württemberg, Städtetag Baden-Württemberg, Gemeindetag Baden-Württemberg, Landkreistag Baden-Württemberg, Sparkassenverband und Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg. Der Klimaschutz und die Begrenzung der Erderwärmung, die Anpassung an den Klimawandel,der Ausbau der erneuerbaren Energien, die Transformation der Wirtschaft sowie der nach wie vor hohe Wohnraumbedarf sind heute mit die größten Herausforderungen. Der Umgang mit Grund und Boden spielt dabei eine große Rolle. Obwohl wir tendenziell einen Rückgang des Zuwachses an Siedlungs- und Verkehrsflächen in den letzten 10 Jahren verzeichnen, betrug dieser 2022 in Baden-Württemberg immer noch 4,6 ha pro Tag. Neben der Deckung bestehender Flächenbedarfe für verschiedene Nutzungen, ist das langfristige Ziel eine effiziente Flächennutzung. In diesem Zusammenhang ist das Flächenrecycling Aufgabe und Chance zugleich. Flächenrecycling, das bedeutet die Weiterentwicklung von Brachflächen mit neuen Nutzungskonzepten, entweder durch Ertüchtigung, Sanierung und Umnutzung oder Neubebauung der Areale, aber auch die Renaturierung von Flächen. Denn Boden ist ein nicht vermehrbares Gut und einen Planeten kann man nicht einfach vervielfältigen – Recyclingbemühungen schon. Der Flächenrecyclingpreis wird seit 2006 ausgeschrieben und die bisher nominierten und prämierten Projekte liefern gute Argumente für eine effiziente Flächennutzung. Gleichzeitig zeigen sie den unterschiedlichen Akteurinnen und Akteuren – Kommunen, Investorinnen und Investoren, Planerinnen und Planern sowie Wirtschaftsförderung – Möglichkeiten auf, mit recycelten Flächen einen mehrfachen Nutzen zu erzielen. Mit der Vergabe des achten Flächenrecyclingpreises wollen die Auslober weitere Impulse dafür setzen und das öffentliche Bewusstsein schärfen. Gesucht werden Projekte, die beispielgebend die ökonomischen, ökologischen und sozialen Chancen einer flächeneffizienten Innenentwicklung verdeutlichen.
Alle Preis- und Sonderpreisträger der sieben Verfahren von 2006, 2008, 2010, 2013, 2016, 2019 und 2022. Die Objekte befinden sich in Aalen, Bad Urach, Gamburg, Ostfildern, Radolfzell, Ravensburg, Schiltach, Stuttgart, Tübingen, Villingen und Weikersheim.