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„Die Resonanz aus den Kammergruppen bestätigt: Es war die richtige Entscheidung, den Aktionstag in den öffentlichen Raum zu verlegen, denn ganz offensichtlich interessiert die Bürgerinnen und Bürger das Thema Stadtentwicklung sehr", sagt Carmen Mundorff, Geschäftsführerin Architektur und Baukultur in der Architektenkammer.
„Super gelaufen“, lautete die wohl häufigste Rückmeldung aus den Kammergruppen, die am Tag der Architektur 2021 Programm anboten. „Endlich wieder“, lag als Ausspruch der Erleichterung auf Platz zwei. Von Bad Mergentheim bis Lörrach, Baden-Baden bis Heidenheim, die Kammergruppen boten die unterschiedlichsten Touren und Besichtigungen an und die Bauinteressierten kamen.
Mal kamen wie in Reutlingen oder Wangen mehr als 100, sodass in vier oder fünf einzelne Gruppen aufgeteilt werden musste. Wie in Freiburg wurden mancherorts zwei Gruppen gebildet, ab und an blieb die Teilnehmerzahl bei der „Corona-Marge“ um die 20 Personen. In Waldshut war die Staatssekretärin im Bundesumweltministerium Rita Schwarzelühr-Sutter (SPD) dabei, im Neckar-Odenwald-Kreis Peter Hauk (CDU), der Minister für Ernährung, Ländlicher Raum und Verbraucherschutz. „Ausgebucht“ hieß es aus Karlsruhe, wo beide angebotenen Radtouren am Staatstheaterprovisorium endeten, oder in Esslingen. Allen gemein war die Begeisterung der Teilnehmenden, Architektur und Stadtplanung gezeigt und erläutert zu bekommen. „Tolle Besucherzahlen, ein wirklich interessiertes Publikum und nun auch wirklich ein bisher einstimmiges gutes Feedback“, resümierte die Ravensburger Kammergruppe. „Gute sachliche Diskussionen“, meldete Ulm/Alb-Donau-Kreis, wo es viel um Grünplanung ging.
Die engagierten Kammergruppen lobten die Vorbereitung durch das Hauptamt. Die Werbemittel, bei denen die Architektenkammer Baden-Württemberg an diesem bundesweit zentralen Aktionstag eigene Wege ging mit weithin sichtbarer Farbgebung auf Bannern und Flaggen in kräftigem Grün mit Pink und Gelb. Das im Design identische Glossar-Booklet habe „reißenden Absatz“ gefunden, berichteten unter anderem die Kammergruppen Ravensburg oder Baden-Baden/Rastatt. Die Stelltafeln mit zentralen Begriffen wie „Neue Leipzig-Charta“ oder „Öffentliche Räume“ seien interessiert gelesen worden, wurde rückgespiegelt. Vor allem jüngere Leute hätten die QR-Codes gescannt. Insgesamt seien die Werbemittel wertvoll gewesen, Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Durchschnittlich dauerten die Programmangebote drei Stunden, oft hatten die Kammergruppen einen gemütlichen Ausklang unter freiem Himmel eingeplant wie in Stuttgart-Ost in der Kulturinsel oder im Singener „Kreuz“.