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Walter Schönwandt, Katrin Voermanek, Jürgen Utz, Jens Grunau, Christoph Hemberger, JOVIS Verlag, 2013, Berlin, 208 Seiten, Hardcover, 16,5 x 24 cm, ISBN 978-3-86859-227-6, 28,00 Euro
Es stellen sich gleich die ersten beiden Fragen: Was ist ein komplexes Problem? Und was heißt es, ein Problem zu lösen? Vielleicht fällt einem spontan der Begriff des „Troubleshooting“ ein. Klar, das machen wir tagtäglich und oft in schneller Folge, aber ist das tatsächlich immer sinnvoll? In diesem Buch ist die Antwort eindeutig: Nein! Insbesondere bei komplexen Problemen wird davon abgeraten, diese schnell lösen zu wollen. Was definiert nun ein kompexes Problem? Laut den Autoren muss es eine Vielzahl von Faktoren geben, welche dessen Komponenten beeinflussen. Diese Faktoren sind intransparent und es bestehen unterschiedliche Beziehungen zwischen ihnen. Zudem gibt es eine Vielfalt an Zielen und möglichen Maßnahmen, bei denen eventuell unerwünschte Fern- und Nebenwirkungen zu erwarten sind. Das sieht auf den ersten Blick doch sehr theoretisch aus, aber durch anschauliche Beispiele wird die Theorie in die Praxis überführt. Im Vordergrund steht der Wunsch entweder eine Situation zu bewahren oder sie zu verändern. Das Gefühl der Unzufriedenheit ist dabei oft der Motor; an dieser Stelle muss dann dringend eine Problemlösung her. In diesem Buch werden Schritte aufgezeigt, wie dieses bewerkstelligt werden kann. In erster Linie muss eine gründliche Problembestimmung vorgenommen werden, um ein „Herumstochern im Nebel“ zu vermeiden. Das heißt, es gilt einen Missstand genau festzustellen und einen angestrebten Sollzustand festzulegen, um dann die dafür notwendigen Maßnahmen zu treffen. Für den Weg zum Ziel ist ein ganzes Bündel optimal, das sich stringent aus den Ursachen ableiten lässt. Hierfür werden unterschiedliche Werkzeuge und Techniken im Buch vorgestellt.