Veranstaltungsort für Tagungen, Seminare, Produktpräsentationen oder Pressekonferenzen.
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Programm: Exkursion AiK – Arbeitskreis Architektinnen im Kammerbezirk Karlsruhe am Freitag, 20. Oktober 2017 Barbara Friedrich / Anita Beck-Hollmann
Hochhaussanierung in Pforzheim / Güterstr. 30 Vortrag Architekt Dipl.-Ing. Jochen FreivogelFreivogel Mayer Architekten, Ludwigsburg
Urbane Nachhaltigkeit In Pforzheim wurde ein 45 Jahre altes Wohnhoch- haus nicht nur zum Nullenergiehaus, sondern zu einem nachhaltig umgesetzten Effizienzhaus Plus generalsaniert. Anlass war 2011 ein bundesweites Bewerbungsverfahren der Deutschen Energie Agentur (dena) für den Ideenwettbewerb ‚Zukunft Haus – auf dem Weg zum Energieeffizienzhaus Plus‘ zur Erlangung entsprechender Fördergelder. Tatsächlich ist die Umsetzung des Konzeptes so schlüssig, dass das Projekt im November 2015 den Preis ‚Nachhaltiges Bauen‘ der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) erhalten hat. (Quelle: DBZ 1-2016 / Bauen im Bestand) Besichtigung der EnergiezentraleDetails Gebäudehülle / Fassadenplanung und AusführungBesichtigung einzelner Wohnungen Diskussionsrunde im Café Prosa in der StadtbibliothekDeimlingstr. 12, 75175 Pforzheim Architekt: Hilmer & Sattler und Albrecht / 1999 - 2002
Überdachungsbauwerk Zentraler Omnibusbahnhof PforzheimBahnhofsplatz 1, 75175 Pforzheim Architekten: METARAUM, Stuttgart
In angemessenem Abstand zum Hauptbahnhof gelegen, zeigt sich der neue ZOB als Ergänzung des historischen Gebäudes - ein prägnantes urbanes Merkzeichen, welches dem unwirtlichen Raum östlich des Bahnhofgebäudes Gestalt gibt. Anstatt einer monotonen Reihung überdachter Steige, soll hier ein überdachter Stadtraum als Ort mit hohem Wiederkennungswert entstehen. Die Formensprache des historischen Bahnhofgebäudes wird durch ein Design unserer Zeit ergänzt: Die geschwungenen Ränder der Dachsegmente sind aus typischen Radien und Schleifen von Fahrzeugbewegungen und Straßenkurven abgeleitet - der ZOB zeigt sich sichtbar als dynamischer Bestandteil der Verkehrsbewegungen in situ. Gleichzeitig bildet die so geformte Dachfläche die Anmutung einer „gebauten Landschaft“ in Auf- und Untersicht. Linear gereihte bauliche Elemente bilden als kleine "Orte" eine kompakte Zusammenfassung der notwendigen B-Funktionen (Hinweisschilder, Zeitangabe, Fahrgastinformationssystem und Sitzgelegenheiten) - kleine, leicht auffindbare Funktionsinseln statt verstreuter Einzelelemente. Damit ist optische Klarheit, Orientierung, Überblick und ein schnelles und sicheres Auffinden der Haltestellen gewährleistet. Wettbewerb nach RPW 2011, 1. Preis / Planungsbeginn 11/2011, Bauzeit 03/2013 - 05/2015 / BGF 5.000 m2, BRI 35.000 m3 (Quelle: Homepage METARAUM)
Dipl.-Ing. Barbara FriedrichArchitektin