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Auf Einladung des Kammerbezirks Karlsruhe fand am 30. Juni ein Kammerabend für den Stadt- und Landkreis statt. Dank des großzügigen Gastgebers konnten wir im Casino des Landratsamtes Karlsruhe einen gelungenen Abend mit rund 95 Gästen genießen. Die Veranstaltungsort war bewusst gewählt, konnten sich doch viele vor dem Abriss noch einen nachhaltigen bleibenden Eindruck verschaffen. Ein persönliches Treffen der Kolleginnen und Kollegen vor den anstehenden Kammerwahlen ermöglichte die so wichtigen gemeinsamen Gespräche. Der Abend war in zwei Themen gesplittet. Zunächst freuten wir uns , dass unser Kollege Prof. Jens Wittfoth, unter dem Motto von „Geplanten zu Gebautem“, seine Projekte in Karlsruhe in einem Werkvortrag vorstellte. Lebendig und mit Leidenschaft schilderte er seine Haltung und sein Herangehen zu dem fertig gebauten Finanzamt, dem sich im Bau befindlichen Hotel und der Planung zum neuen Landratsamt. Beeindruckend ist der Mut, mit dem sein Büro die Planung hierzu vorantreibt. So konnten wir u.a. erfahren, dass das rund 90m hohe Holzhybrid-Hochhaus eines der ersten dieser Art in Deutschland ist. Themen wie Brandschutz etc. sind durch realisierte Vorhaben in Europa beispielgebend für das Vorhaben, und finden Eingang in die Bewertungen. In der anschließenden Diskussion kamen die Haltung für unseren Berufsstand, insbesondere aber zur Architektur unseres Kollegen Prof. Wittfoth gut zur Geltung. Nach kurzer Pause bei Brezel und Wein, konnte sich der Kandidat für den Kammergruppenvorsitz in KA-Stadt, Simon Joa vorstellen. Von den anwesenden Mitgliedern wurden Fragen gestellt und nach den Erfahrungen der letzten vier Jahre auch Erwartungen formuliert an die Arbeit des neu zu wählenden Vorstandes. Weitere Kandidaten stellten sich vor, so der mögliche stellvertretende Vorsitzende Mathias Huismanns für KA-Stadt und Markus Keller für KA-Landkreis. Einige Landesvertreter, die erneut kandidieren berichteten von ihrer erfolgreichen Arbeit u.a. Barbara Friedrich. Und auch die ‚Neuen‘, die erstmalig für die LVV antreten, schilderten ihre Ideen und Beweggründe für das Ehrenamt. Alles in Allem ein Abend, der aufgezeigt hat, dass wir als uns Architektenschaft insgesamt für unseren Berufsstand engagieren müssen, damit die Inhalte auf allen Ebenen der Entscheider die notwendige Relevanz bekommen, die wir verdienen.
Andreas Grube Juli 2022
Dipl.-Ing. (FH) Andreas GrubeFreier Architekt BDA
Dip.-Ing. (FH) Thomas SchrammArchitekt