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Unter dem Vorsitz von Wolfgang Sanwald, Stv. Bezirksvorsitzender des Kammerbezirks Stuttgart der Architektenkammer Baden-Württemberg tagte die siebnköpfige Jury zwei Tage intensiv und wählte aus 80 Einreichungen 44 besonders beispielgebende für eine Auszeichnung aus. Ministerin Nicole Razavi ist beeindruckt von der Vielfalt und dem Einfallsreichtum der Projekte.
Im Rahmen der regionalen Baukultur-Initiative „Hohenlohe-Tauberfranken“ zeichnet die Architektenkammer Baden-Württemberg, Kammerbezirk Stuttgart, gemeinsam mit dem Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen 44 beispielhafte Projekte für gute Baukultur aus, davon 14 aus dem Hohenlohekreis, 16 aus dem Main-Tauber-Kreis und 14 aus dem Landkreis Schwäbisch Hall. Sie stehen alle für qualitätvolles Planen und Bauen und zeigen gemeinwohlorientierte, mutige und exemplarische Lösungen für Hohenlohe-Tauberfranken auf, um den vielfältigen Herausforderungen vor Ort zu begegnen.
44-mal gute Baukultur: zu den Auszeichnungen
Informationen auch unter: www.baukultur-bw.de
Beispielhafte Lösungen gewürdigt: Einrücke der Preisverleihung am 4. April 2023
Einige der prämierten Projekte befanden sich zum Zeitpunkt der Preisverleihung noch mitten im Entwicklungsprozess. In den vergangenen Monaten wurden drei dieser Projekte filmisch begleitet, um den Prozess, die Fortschritte und Herausforderungen zu dokumentieren.
Nun sind die Filme fertiggestellt und bieten eindrucksvolle Einblicke in die Weiterentwicklung der Bauprojekte. Die Filme zeigen nicht nur die baulichen Veränderungen, sondern beleuchten auch die innovativen Ansätze und das Engagement der Beteiligten. Sie verdeutlichen, wie die prämierten Projekte zur lebendigen Baukultur in der Region beitragen und inspirieren zu neuen Ideen und Lösungen für die Zukunft.
Videos: Sabine Fischer
Die Bandbreite der rund 80 eingereichten Projekte reicht von der Sicherung und Stärkung lebendiger Stadt- und Ortskerne über den Umgang mit dem Bestand im Sinne einer neuen Umbaukultur, dem Schaffen neuer Orte für Gemeinschaft, Daseinsvorsorge und Lernen, innovativen Wohnformen oder dem Bauen für Infrastruktur, Produktion und Arbeiten, bis hin zu laufenden baukulturellen Prozessen.
Wolfgang Sanwald, Juryvorsitzender und stellvertretender Vorsitzender des Kammerbezirks Stuttgart der Architektenkammer Baden-Württemberg, sagte dazu: „Ein Ziel der gemeinsamen Baukultur-Initiative war es, nicht nur fertige Gebäude auszuzeichnen. Wir haben bewusst Projekte zugelassen, die noch im Entstehungsprozess sind. Den ausgezeichneten Prozessen werden wir im weiteren Verlauf eine filmische Projektdokumentation und gegebenenfalls den mobilen Gestaltungsbeirat der Architektenkammer zur Seite stellen.“
Nicole Razavi MdL, Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, betonte: „Gute Baukultur ist mehr als nur Ästhetik. Sie vereint Nachhaltigkeit, Funktionalität und Gestaltung und findet kluge Antworten auf die drängenden Fragen in den Städten und Gemeinden – von Wohnraumbedarf, Flächenverbrauch, Mobilität bis zur zeitgemäßen Weiterentwicklung unserer Ortsmitten. Die Baukultur-Initiative Hohenlohe-Tauberfranken bringt die vielen guten Ideen aus der Region ans Tageslicht. Ich bin beeindruckt von der Vielfalt und dem Einfallsreichtum der Projekte: Mit der Auszeichnung wollen wir zur Nachahmung einladen und das Bewusstsein für den Mehrwert guter Baukultur schärfen.“
Preisverleihung und Wanderausstellung
Die feierliche Auszeichnung der Projekte durch Ministerin Razavi fand am 4. April 2023, in Pfedelbach (Hohenlohekreis) statt. Die Wanderausstellung kann von Interessierten ausgeliehen und gezeigt werden.