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Foto: Architekturbüro Sanwald
Hellensteinstraße / Riedstraße89555 Steinheim am Albuch
Der Entwurf entstand aus der Idee, mit dem Wiederaufbau des durch Brandstiftung zerstörten Wartehäuschens der Bushaltestelle Ried, nicht nur den Wartenden Schutz unter einem neuen Dach zu bieten, sondern auch den Ort am Ortseingang Steinheims, direkt am Naturschutzgebiet „Feuchtgebiet Ried“, angemessen zu gestalten.
Die Initiative des Architekten fand ein offenes Ohr, sowohl bei der Gemeinde als auch bei fünf örtlichen Handwerksbetrieben, die das „Gemeinschaftsprojekt in Corona-Zeiten von Steinheimern für Steinheimer“ mit ihrer gespendeten Arbeitsleistung unterstützten.Die Bushaltestelle wurde aus vorgefertigten Brettsperrholz-Elementen (Lerche) und einer polierten Edelstahlstütze in einfacher Weise konstruiert, auf wenige neue Streifenfundamente am Ort der ehemaligen Brandruine aufgesetzt und mit neuem Betonpflasterbelag versehen. Das leicht geneigte Dach erhielt eine Titanzink-Stehfalzabdeckung.
Das Konzept bietet Offenheit und Schutz zugleich. Mit seiner naturbelassenen Materialität passt das kleine Bauwerk sehr gut vor die Kulisse des Naturschutzgebietes.
Statik: Ingenieur-Büro Gerhard Fiur, Königsbronn-Zang
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