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Foto: Ingeborg F. Lehmann
Scheuergasse 9a79271 St. Peter
Nutzer: ForstBWForstlicher Hauptstützpunkt, Breisgau-HochschwarzwaldForstlicher Maschinenbetrieb, Regierungspräsidium Freiburg
Nutzfläche : 967 m², Umbauter Raum: 5.855 m³Gesamtbaukosten: 2,5 Mio. €Bauzeit : 03/2014 - 09/2015
Tragwerksplanung: Dipl. Ing. Andreas Wirth, FreiburgPrüfstatik: Dr. Ing. Petra Höß, FreiburgHaustechnik HLS: Ingenieurbüro Werner Strübin, EmmendingenElektrotechnik: Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt FreiburgKunst am Bau: Lisa Schlenker, Karlsruhe/Minneapolis
Für den Forststandort St. Peter ergaben sich durch Umstrukturierungen neu geordnete Aufgabenbereiche, die auf dem vorhandenen Forstgrundstück baulich realisiert wurden. Der forstliche Hauptstützpunkt des Landkreises Beisgau-Hochschwarzwald hat Ausbildungs- und Fortbildungsaufgaben wahrzunehmen. Zwei Ausbildungsmeister betreuen jährlich zwischen 10 und 12 Auszubildende. Außerdem werden Seminare für die Öffentlichkeit angeboten. Es finden jährlich bis zu 125 zum Teil mehrtägige Lehrgänge statt.Der forstliche Maschinenbetrieb des Regierungspräsidiums Freiburg stellt hochspezialisierte Forstmaschinen mit Schwerpunkt auf mobile Seilkrananlagen und Wegeunterhaltung bereit. Im Maschinenbetrieb sind insgesamt 14 Mitarbeiter beschäftigt.
Die desolaten und teilweise schadstoffbelasteten Bestandsgebäude konnten nicht erhalten werden und wurden abgebrochen. Ein noch intaktes Gebäude wurde integriert und als Maschinenlager weiter genutzt. Der Entwurf der Gesamtanlage "Forststützpunkt St. Peter" basiert auf der Idee, die unterschiedlichen Nutzungsbereiche in eigenständige Baukörper zu organisieren und diese so zu platzieren, dass ein zentraler Werkhof entsteht. Die Freianlagen wurden so hergestellt, dass durch die Ausnutzung der bestehenden Höhensituationen die Erschließung aller Gebäudeebenen über das Gelände möglich ist.
Talseitig ist am südlichen Werkhofbereich ein zweigeschossiges Schulungs-, Sozial- und Werkstattgebäude angeordnet. In diesem Gebäude sind, niveaugleich zum Werkhof, Holzwerkstätten und ein Schulungsraum mit Nebenräumen untergebracht. Im Untergeschoss befinden sich Büros sowie Umkleide- und Sozialräume. Die tragenden, erdberührten Gebäudeteile wurden in Massivbauweise ausgeführt. Das Eingangsgeschoss und die Dachkonstruktion wurden komplett in Holzbauweise erstellt mit durchgängig sichtbaren Holzoberflächen im Innenbereich.
Bergseitig wird der nördliche Teil des Werkhofs begrenzt von einer Garagenhalle, einer großen Wartungshalle, einem Waschplatz mit Tankstelle und dem alten Maschinenlager. Die Umfassungswände dieser Gebäude wurden in Stahlbeton errichtet und entsprechen im Inneren weitestgehend dem Rohbaustandard. Die Dachkonstruktionen wurden in Holzbauweise erstellt.
Die Außenhülle aller Gebäude bestimmen Flächen aus Lärchenholzschalung und Glas. Die Dachdeckung ist aus Aluminiumblechbahnen.Die Gebäude sind an das mit Holzhackschnitzel betriebene Fernwärmenetz der Gemeinde St. Peter angeschlossen. Der Primärenergiebedarf der Gebäude unterschreitet die Anforderungen der ENEV 2016 um ca. 55%.
In einem Wettbewerb unter Studierenden der Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe wurde der Beitrag zur Kunst am Bau von Lisa Schlenker ausgewählt. Das Werk besteht aus fünf einzelnen Arbeiten, die sich wechselseitig aufeinander beziehen.
Aktuelle Ergebnisse, die Prämierungen aus den letzten beiden Jahren sowie die ausgelobten Verfahren in diesem Jahr inklusive Tipps zur Teilnahme finden Sie hier.
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