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Wie kann sich „the Länd“ Baden-Württemberg weiterentwickeln? Welche Belange können aus Sicht der Architektur, Landschaftsarchitektur, Innenarchitektur und Stadtplanung identifiziert werden, um Impulse für die Landesentwicklung zu geben? Ob Klimaanpassung, Energiewende, Mobilität, öffentlicher Raum, Biodiversität oder Zielkonflikte beim Flächenverbrauch – die Herausforderungen der Zukunft sind vielfältig. In diesem Zusammenhang soll das Kompetenzteam Impulse für den Landesentwicklungsplan erarbeiten, dessen Novellierung durch das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen in Angriff genommen wird.
„Das Kompetenzteam versteht Landesentwicklung sehr umfassend“, sagt Albrecht Reuß, begleitendes Landesvorstandsmitglied. „Auch Stadt- und Ortsplanung sind Teil davon.“ Entsprechend sind weitere Themen im Fokus des Teams. So hat es sich etwa vorgenommen, alte Bebauungspläne unter die Lupe zu nehmen und eine Position zu erarbeiten, ob und wie diese verschlankt oder aktualisiert werden können, um den vielen aktuellen und zukünftigen Anforderungen – wie Klimaschutz, Klimaanpassung, Nachverdichtung, dreifache Innenentwicklung, Veränderung der Mobilität etc. – gerecht zu werden.
„Der Umgang mit dem öffentlichen Raum zwischen Klimaanpassung und Mobilitätswende wird eines unserer großen Themen in der räumlichen Planung sein“, so Stadtplaner Reuß. Ferner stehen berufsständische Themen, die die Landschaftsarchitektur und Stadtplanung betreffen, auf der Agenda: die Weiterentwicklung des Merkblatts 51 zum städtebaulichen Entwurf, die Erarbeitung eines entsprechenden Pendants für die freiräumliche Planung sowie inhaltliche Impulse für den Tag der Stadtplanung und Landschaftsarchitektur. Auch Netzwerkarbeit für die beiden Fachrichtungen ist im Gespräch, um durch einen fachbezogenen Erfahrungsaustausch – auch mittels digitaler Treffen – möglichst viele Mitglieder in allen Regionen zu erreichen.
„Wir wollen in Workshops arbeiten“, sagt Mario Flammann. „Am Ende jeder Sitzung soll ein Ergebnis stehen und wir wollen unsere Positionen auf den Punkt bringen.“ Das ehrenamtliche Engagement im Kompetenzteam sei beeindruckend. „Deshalb ist es wichtig, dass die Sitzungen als fokussiert und zielführend empfunden werden – und nicht zuletzt alle Spaß an der gemeinsamen Arbeit haben.“
„Wir können die immer komplexeren Planungsaufgaben nicht mehr nur innerhalb der jeweiligen Disziplin lösen, wir brauchen Verbündete“, konstatierte Hannes Bäuerle, Vertreter der Landschaftsarchitektur im AKBW-Landesvorstand, beim dritten Tag der Stadtplanung und Landschaftsarchitektur am 24. Juni.
Zusammensetzung des 20-köpfigen Gremiums
Die AKBW-Strategiegruppe Stadt | Land (Vorgänger des jetzigen KT Landesentwicklung) hat konzeptionelle Leitideen für klimaresiliente Kommunen in einem Papier zusammengestellt. Ein Leitfaden, um lebenswerte Räume für alle zu erhalten, zu schaffen und somit der Klimaerwärmung und dem Artensterben zu begegnen.