Veranstaltungsort für Tagungen, Seminare, Produktpräsentationen oder Pressekonferenzen.
Informationen für private und gewerbliche Bauherrinnen und Bauherren, Städte und Kommunen.
Planung zukünftiger Räume für Kinder im direkten Umfeld des Wohnraums, der Stadt oder der Schule.
Ziele der Unterrichtseinheit im Themenbereich Raum Aktion und Interaktion:
„Die Schüler/innen können gezielt miteinander agieren und miteinander kommunizieren, sich Räume aneignen, diese gestalten und zwischen realen, illusionistischen und virtuellen Räumen bewusst unterscheiden.“
Ziele der Unterrichtseinheit im Arbeitsbereich Grafik:
„Die Schüler/innen können ihre bildnerischen Vorstellungen mithilfe von Zeichnungen rasch und spontan umsetzen und ihren bildnerischen Ideen durch die Kenntnisse grafischer Gestaltungsprinzipien und das Betrachten von Grafiken aus Künstlerhand die gewünschte Ausdruckskraft verleihen.“
Ziele der Unterrichtseinheit im Arbeitsbereich Körper - Plastik - Raum:
„Die Schüler/ innen können die dreidimensional erlebte Natur und Dingwelt beim plastischen Arbeiten unmittelbar in eigene Gestaltungsideen umsetzen.“
Quelle: Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden - Württemberg: Bildungsplan 2004. Realschule. Reclam
Ziele der vorliegenden Unterrichtsstunde – „Kinderräume“:
Das wichtigste übergeordnete Stundenziel besteht darin, den Schüler/innen durch eine Auseinandersetzung mit dem Thema „Kinderräume“ die Raumerfahrung für die gebaute Umwelt zu schulen. Hierbei werden einfache grafische Mittel sowie plastische Verfahren eingesetzt und Möglichkeiten der Dokumentation und Präsentation kennengelernt. Zudem lernen sie räumliche Darstellungsweisen (einfache Perspektive) im richtigen Maßstab anzuwenden. Der Unterricht vollzieht sich wie beim Bildungsplan gefordert in den Schritten Wahrnehmen – Gestalten – Reflektieren.
Aufgabenstellung:
> Untersuchen des direkten Umfelds des Wohnraums, der Stadt oder der Schule nach geeigneten Bauplätzen um ggf. hier Raumsituationen zu verbessern oder weitere
Angebote für Kinder zu schaffen. (Gruppenarbeit mit anschließender Präsentation, Festlegen auf das Thema)
Beispiele: Baumhaus, Wohn- und Spielfloß, Spielhaus
> Mit Unterstützung des Stadtplanungsamt, Eigentümer oder Architekt die Bauplätze untersuchen und dokumentieren. (Hilfe z.B. Google Earth)
> Informationen einholen bzw. Anregungen zu Bauformen, Bauweisen und Beispielen durch den Kunsterzieher.
(Beispiele Vorarlberger Architektur, Alternative Wohnformen, Architekten, Wohnfloß, Baumhäuser,…) Skizzenhaft erstellt nun jede Gruppe verschiedene Entwürfe.
> Jede Gruppe legt sich auf einen Entwurf fest und erstellt ein Arbeitsmodell. Hierzu dienen Spielfiguren als Maßstab. Mithilfe der Spielfiguren können die Ein- und Ausblicke überprüft und ggf. der Entwurf verändert werden.
> Erstellen einer Dokumentation und grafische Umsetzung. (Skizzieren der Ansichten und Durchzeichnen der Modellfotos)
> Präsentation in der Klasse bzw. mit weiteren Beteiligten. Ggf. Umsetzung im Technikunterricht
Material und Werkzeug: Graupappe, Modellbaumaterial, Bleistift, Fineliner, Zeichenkarton, Digitalkamera, Spielfiguren als Maßstabsfiguren, Plakate
Einstieg/Transfer: Sensibilisierung, dass gebaute Umwelt auch von Kindern veränderbar ist. (z.B. in einer Exkursion in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung oder Architekten; Betrachtung von Baumhäusern oder Wohnungen auf dem Wasser)
Alternativ: Einstieg über Problemstellung - Schülerwettbewerb
Über die Spielfiguren (z.B. Lego, Playmobil,..) wird eine sehr hohe Motivation und spielerisches Verständnis für Raumsituationen erreicht.
Hinweise/Feedback: Die Themenfindung spricht die Kinder direkt an. Den Schüler/innen wird das Thema frei vorgegeben. Sie untersuchen in ihrer Freizeit ihre gebaute Umwelt und Hinterfragen diese kritisch.
Durch die Gruppenarbeit wird eine hohe Identität mit dem Arbeitsergebnis
erreicht. Die Motivation ist durch die selbstbestimmte Arbeitsweise sehr hoch und führt zu kreativen Ergebnissen.
Hierzu müssen allerdings Gesprächsregeln vereinbart werden und die
Entscheidungen gemeinsam getroffen werden.
Der Lehrer lenkt die Gruppe. Er bzw. Fachleute geben wenn notwendig Input zu Bauformen, Gestaltung, Arbeitsweisen oder Darstellungsarten.
Dokumentation zum Download
Überblick über die Initiative der Architektenkammer Baden-Württemberg