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Unterschiedliches Erleben von Architektur.
1. Aus welchen Elementen besteht Architektur, Gebautes grundsätzlich und welche sind Deine Wünsche und Vorstellung für das neue Schulgebäude?Im Rahmen ihrer Möglichkeiten fertigten die Schülerinnen und Schüler Zeichnungen und Malereien der elementarsten architektonischen Elemente an, die ihnen einfielen, z.B. Dachziegel, Schornsteine, Wände, Türen und Fenster, aber auch Visionen von einem Fußballfeld, einem kleinen Schultheater, großen Musikräumen, Umkleideräumen, breiten Gängen und einer Bibliothek sowie einem kleinen Andachtsraum.
2. Gute Räume – schlechte Räume
Bei dieser Aufgabe durften die Schülerinnen und Schüler, ausgestattet mit farbigen Stoffbändern, durch die bestehende Schule streifen, um gute Räume und schlechte Räume zu markieren.
An Orten mit viel Tageslicht und schönen Ausblicken fand man anschließend Trauben von roten und gelben Bändern. Aber auch im Untergeschoss im Halbschatten gab es geliebte Orte, der kleine Snoezelen-Raum für Entspannung und Wahrnehmung zum Beispiel. Insbesondere aber der dunkle Lastenaufzug und das ein oder andere WC, eng und ohne Tageslicht wurden mehrfach mit grauen Bändern als schlechte Räume gekennzeichnet. Die Empathie-Fähigkeiten der Kinder waren ungewöhnlich hoch, oft haben sie sich in ihre Mitschüler z.B. mit anderer Form der Behinderung hinein versetzt und für diese mitbewertet.
3. Die zukünftige Schule
Ausgerüstet mit Markierungsfarbe, Dachlatten, Absperrbändern, Hammer und Säge wurden die Ausmaße der neuen Schule auf dem Grundstück sichtbar gemacht. Eine Gruppe von Kindern spielte die Rolle der Vermesser und markierte anhand von Plänen und unter Anleitung durch die Architekten die Eckpunkte und Kanten des zukünftigen Gebäudes.
Der nachfolgende „Bautrupp“ schlug anschließend Latten in die Markierungen und verband diese mit den Absperrbändern. So konnten sich schließlich alle, auch die Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler, die nicht direkt beteiligt waren, vorstellen, wo sich der neue Mehrzweckbereich
oder die neuen Klassengärten befinden werden.
4.
Wie groß ist meine körperliche Ausdehnung, wie groß mein Bewegungsradius? Wie unterscheiden wir uns?
Anhand von Zeichnungen ihrer Körperumrisse im Maßstab 1:1 im Stehen, Sitzen, Liegen, der Schrittlängen und Bewegungsradien erhielten die Kinder einen Eindruck ihrer körperlichen Ausdehnung. Welch ein Erstaunen, dass der Kleinste von allen im Stehen kaum weniger Platz benötigt, als der Größte. Wer wusste, dass auf dem Umriss eines einzigen elektrischen Rollstuhls ganze zehn Stehende Platz finden können?
Überblick über die Initiative der Architektenkammer Baden-Württemberg