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Die Zeit nach dem Jahreswechsel ist für viele Menschen jene Zeit, in der man hinterfragt, wie das vergangene Jahr gelaufen ist und wie man im nächsten Jahr all das, was man nicht geschafft hat, endlich verwirklichen kann. Die Yoga- und Fitnessstudios sind überfüllt und in der Kollegenschaft wird mit guten Vorsätzen geprahlt: sich gesünder zu ernähren, mehr zu Hause zu kochen, mehr Bücher zu lesen und anstatt sich ständig mit Instagram zu beschäftigen, lieber einen „digital detox“ zu machen.
Statistisch gesehen haben die meisten guten Vorsätze nur eine sehr kurze Lebenszeit. Spätestens im März sind alle wieder die alten und verschieben ihre Selbstoptimierung auf das nächste Jahr. Vielleicht klappt es dann ja besser. Bestimmt klappt es nächstes Jahr besser! Und jährlich grüßt das Murmeltier.
Zwar könnte man hinterfragen, warum es erst eines Jahreswechsels bedarf, um das eigene Leben zu ändern; oder darüber spekulieren, was in einem oder in fünf Jahren passieren wird. Man könnte stattdessen auch, wenn der Jahreswechsel ohnehin gerade war, den Schwung des Vorjahres nutzen und weiter daran arbeiten diese Welt jetzt ein bisschen besser zu machen.
Deshalb haben wir, die Projektgruppe AiP/SiP, uns schon im letzten Jahr überlegt, mit welchen Themen wir uns in diesem Jahr beschäftigen wollen, und uns bereits an die Arbeit gemacht. Um der typisch deutschen Kleinstaaterei entgegenzuwirken, arbeiten wir an einer besseren nationalen und internationalen Vernetzung der jungen Architekt*innen und Stadtplaner*innen. Außerdem beschäftigen wir uns weiter mit dem Willkommenspaket für neue Kammermitglieder, welches die wichtigsten Informationen zum Berufsstart, zur Architektenkammer und in Sachen Fortbildung enthalten wird. Des Weiteren überlegen wir, welche neuen Fortbildungsveranstaltungen für die jungen Architekt*innen und Stadtplaner*innen besonders interessant sein können. Neben einer baupraktischen Grundlagenvermittlung könnten das beispielsweise auch Baustellenexkursionen oder ein Kongress sein, der sich Themen widmet, die junge Planende bewegen. Hiermit verbunden ist auch die Frage der Freistellung für Fortbildungen oder für die ehrenamtliche Kammerarbeit. Weitere Arbeitsfelder sind Lohngerechtigkeit und ein mögliches Arbeitgeberprädikat, womit Arbeitgeber ausgezeichnet werden könnten, die sich besonders für ihre AiP und SiP einsetzen. Als weitere Schwerpunkte haben wir uns die Normung, eine Architekturbücherbörse sowie die Begehung des 20. Jubiläums der AiP/SiP vorgenommen.
Manche dieser Themen gehörten schon im letzten Jahr zu unseren guten Vorsätzen. Andere wiederum sind gerade erst aktuell geworden. Was uns nun zu tun bleibt, ist unser Bestes zu geben, dass wir sie alle in die Tat umsetzen können – so wie bisher auch.