Veranstaltungsort für Tagungen, Seminare, Produktpräsentationen oder Pressekonferenzen.
Informationen für private und gewerbliche Bauherrinnen und Bauherren, Städte und Kommunen.
Der Transfer zwischen Wissenschaft und Praxis, bezogen auf sozial geförderten Wohnungsbau, steht im Fokus der 4-teiligen Seminarreihe. Wer Forschungswissen für die eigene Entwurfspraxis im sozial geförderten Wohnungsbau nutzen kann, gestaltet die Gesundheit der Bewohnenden dann zukünftig mit! Der Einblick in die Methodenvielfalt der Forschung erlaubt eine Bewertung möglicher Forschungsfragen und der Belastbarkeit von Erkenntnissen. Gleichzeitig werden notwendige Innovationen auf Basis gesicherter Erkenntnisse in den Wohnungsbau getragen, indem Forschungsergebnisse in architektonische Entwurfs- und Gestaltungskonzepte übertragen werden.
Das Bedürfnis nach Beziehungen bestimmt u.a. das Gesundheitserleben im bezahlbaren, sozial geförderten Wohnungsbau: im Spannungsfeld zwischen Privatheit und sozialer Interaktion weisen die Untersuchungen von Koppen & Vollmer (2023) eine Bevorzugung der internen Beziehungen nach. Die Forschungserkenntnisse hierzu werden aus Sicht der Architekturpsychologie präsentiert und erweitert um einen Impulsvortrag. In verschiedenen Workshopgruppen werden dazu qualitative Raumkonzepte, die die häusliche Gemeinschaft in den Fokus stellen, erarbeitet und abschließend im Plenum diskutiert.
Die Einzelveranstaltung der 4-tägigen Seminarreihe mit Impulsvorträgen und Workshops richtet sich an praktizierende, entwurfsorientierte Architekt:innen, Innenarchitekt:innen, Landschaftsarchitekt:innen mit beruflichem Fokus auf sozial gefördertem Wohnungsbau sowie an Studierende mit spezifischem Interesse an diesem Thema. Der länderübergreifende Austausch, die Perspektive unterschiedlicher fachlicher Hintergründe und Fragestellungen sowie das Spannungsfeld zwischen trainierter Professionalität und unvoreingenommener studentischer Sicht bereichern dabei den Diskurs im Prozess der vier Veranstaltungen.
Inhalte des Workshops:
Die Veröffentlichung „Der Mensch als Maßstab. Architektur und psychosoziale Gesundheit im bezahlbaren Wohnungsbau“ (Pabst Science Publishers, 2023) ist als Arbeitsgrundlage in den Teilnahmegebühren beinhaltet. Individuelle Arbeitsmaterialien für den Entwurfsworkshop (Skizzenrolle, Stifte, Laptop, …) sind bitte mitzubringen.
Akteure der Einzelveranstaltung Prof. Susanne Dürr Professorin Städtebau und Gebäudelehre, Hochschule Karlsruhe Prof. Gemma Koppen Architektin und Professorin Entwerfen und Gesundheit, Hochschule Coburg Prof. Dr. Tanja C. Vollmer Architekturpsychologin, Kopvol architecture & psychology, Berlin-Rotterdam Prof. André Kempe Atelier Kempe Thill, Rotterdam
ESF-Plus Fachkursförderung Für diese Veranstaltung erhält das Institut Fortbildung Bau Fördergelder aus dem Europäischen Sozialfonds Plus. Teilnehmende können eine Preisermäßigung bis zu einer Höhe von 70% erhalten, sofern bestimmte, personenbezogene Voraussetzungen erfüllt werden. Weitere Informationen erhalten Sie unter ESF-Fachkursförderung.
Einzelbuchung der Veranstaltungen In vier aufeinanderfolgenden Veranstaltungen, 2 in Karlsruhe, 2 in Coburg, werden jeweils Erkenntnisschwerpunkte der Kopvol Studie behandelt. Die Teilnahme am gesamten Curriculum wird empfohlen. Für die Buchung von Einzelveranstaltungen steht ein beschränktes Platzkontingent zur Verfügung, die Einzeltermine finden Sie auf der Übersichtsseite Evidence-based Design.
ESF-Förderung ist möglich.
Informationen zu Anmeldung, Teilnahmebeiträgen, Abmeldung und Programmänderung