Veranstaltungsort für Tagungen, Seminare, Produktpräsentationen oder Pressekonferenzen.
Informationen für private und gewerbliche Bauherrinnen und Bauherren, Städte und Kommunen.
Für Architektinnen und Architekten ist Politik auf regionaler wie auf internationaler Ebene relevant. Zum einen, wenn sie ihre unmittelbare Region gestalten, zum anderen, wenn sie ihre Leistungen über nationale Grenzen hinweg exportieren wollen. Darüber hinaus gewinnen europäische und internationale Regelwerke zunehmend auch für das heimische Planen und Bauen an Bedeutung.
Die Architektenkammer Baden-Württemberg setzt sich auf Landes- und Bundesebene für die berufspolitischen Belange der Architekt:innen aller Fachrichtungen sowie der Stadtplaner:innen ein.
Viele Positionierungen und Anregungen erfolgen im Zusammenspiel mit anderen Akteuren - im Rahmen von Veranstaltungen oder gemeinsamen Stellungnahmen. Die AKBW pflegt ein großes Netzwerk, das regelmäßig hierfür aktiviert wird.
Architekt:innen und Baurodnungsrecht ist grundsätzlich Ländersache. Jedoch fallen immer mehr wichtige Entscheidungen in Berlin und Brüssel. Die Bundesarchitektenkammer (BAK) vertritt die 16 Länderkammern auf Bundes- und europäischer Ebene.
Zum Volksantrag "Ländle leben lassen" bezog Albrecht Reuß, AKBW-Vertreter der Fachrichtung Stadtplanung, im Landtag Stellung. Die Flächeninanspruchnahme könne mit planerischen Mitteln reduziert werden. "Wir brauchen eine differenzierte Auseinandersetzung mit dem Raum. Wir müssen genau hinschauen, wo Naturräume und wo Entwicklungsräume stärker im Fokus stehen – denn wir müssen auch die Transformationsflächen für die Wirtschaft unterbringen“.
Die im Rahmen des Jahressteuergesetzes vom Bundeskabinett beschlossene „Förderung wohngemeinnütziger Zwecke“ hält das Kompetenzteam Wohnen für Augenwischerei. Vorsitzender Uwe Wulfrath sagt: „Es ist ein Irrtum zu glauben, dass man mit Mini-Gesetzesänderungen Wohnraum schaffen kann. Aktuell braucht es vor allem zinsverbilligte Darlehen, sprich: Geld!“
Die BAK begrüßt die Verdopplung der förderfähigen investitionssumme bei vorhandenem individuellem Sanierungsfahrplan (iSFP), sieht aber die ständigen und teilweise kurzfristigen Änderungen in den Förderprogrammen kritisch.
Ein runder Tisch zum Wohnbau ist maßgeblich an der Bereitschaft des Landes gescheitert, Maßnahmen auf Landesebene sinnvoll und zweckdienlich aufzusetzen.
Architektenkammer, IBA'27 und Deutscher Mieterbund BW regen ein zeitlich befristetes Zinsförderprogramm für genehmigungsreife Wohnungsbauprojekte mit bezahlbaren Mieten an, um den Projekten zu einer schwarzen Null zu verhelfen. Das Programm soll dem Verlustausgleich dienen, um ein Mindestmaß an Bautätigkeit im sozialen Segment aufrechtzuerhalten. Auf einer Landespressekonferenz am 20. Oktober hat das Bündnis die Forderung der Öffentlichkeit vorgestellt.
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