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Informationen für private und gewerbliche Bauherrinnen und Bauherren, Städte und Kommunen.
Das Technische Regelwerk der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen FGSV liefert nicht nur Stadtplanerinnen und Stadtplanern wichtige Arbeitsgrundlagen. Immer wieder sehen sich auch die Kolleginnen und Kollegen der anderen Fachrichtungen bei der Planung von Parkierungs- bzw. Stellplatzanlagen, Parkhäusern oder Tiefgaragen mit Fragen der Befahrbarkeit oder der korrekten Dimensionierung, z.B. der Stellplätze oder Fahrgassenbreiten, konfrontiert. Dabei können verschiedene Schriften aus dem Verlagsprogramm Hilfestellung bieten.
EAR 23 - Empfehlungen für Anlagen des ruhenden Verkehrs
FGSV-Nr. 283; Ausgabe: 20235 Umfang: 96 S. A 4; 66,10 EUR
Die EAR enthalten Grundsätze der Parkraumplanung, von der Bedarfsprognose sowie Anordnung und Gestaltung von Parkflächen und Parkbauten und deren betriebliche Anforderungen.
Anlagen des ruhenden Verkehrs haben bedeutende Auswirkungen auf die Entwicklung und die Struktur von Städten und Gemeinden. Die Art und Weise der Parkraumbereitstellung beeinflusst die Flächennutzung, die Ziel- und Verkehrsmittelwahl, die Qualität des Verkehrsablaufs im Straßennetz sowie die Gestaltung des städtischen Raums. Die Parkraumplanung ist daher ein integraler Bestandteil der Stadt- und Verkehrsentwicklung.
Die „Empfehlungen für Anlagen des ruhenden Verkehrs“ (EAR) unterstützen alle am Planungs- und Umsetzungsprozess beteiligten Personen, Institutionen, Behörden sowie politische Gremien Parkflächen benutzungsfreundlich zu planen, zu entwerfen und zu betreiben. Sie gehen deshalb an ausgewählten Stellen über die Mindestanforderungen der Garagenverordnungen der Bundesländer hinaus. Grundsätze der Parkraumplanung, inklusive Ansprüche und Zielsetzung sowie der Bedarfsprognose, Parkflächengeometrie und Abmessungen sowie die Anordnung und Gestaltung von Parkflächen und Parkbauten und deren betriebliche Anforderungen, sind in diesen Empfehlungen enthalten. Wenn nach Fahrzeugarten unterschieden wird, erfolgt dies in der Abfolge Zweiradfahrzeuge, Personenkraftwagen, Lastkraftwagen und Busse. Eine Zusammenfassung der wesentlichen Aspekte, die bei der Planung und dem Entwurf von benutzungsfreundlichen und nachhaltigen Anlagen des ruhenden Verkehrs zu berücksichtigen sind, findet sich im Anhang A. Die Erfahrung zeigt, dass R 2-Veröffentlichungen der FGSV bei der Planung, bei der Genehmigung und beim Betrieb von (Verkehrs-)Anlagen und insbesondere in Streitfällen als Stand der Technik gewertet und herangezogen werden können. Es empfiehlt sich insofern, von Vorgaben und Anforderungen nicht bzw. nur, wenn zwingend erforderlich, und von Standards und Regelfällen nur aus triftigen Gründen abzuweichen und diese Abweichungen schriftlich zu begründen.
Die Bemessungsfahrzeuge und die Schleppkurven sind in den „Richtlinien für Bemessungsfahrzeuge und Schleppkurven zur Überprüfung der Befahrbarkeit von Verkehrsflächen“ (RBSV) (FGSV 287) zu finden. Die EAR enthalten ausgewählte Angaben, die insbesondere die Geometrie der Fahrradabstellanlagen betreffen. Für Planung, Entwurf und Wirtschaftlichkeit von Fahrradabstellanlagen sind ergänzend die „Hinweise zum Fahrradparken“ (FGSV 239) heranzuziehen. Zu den speziellen Anforderungen von Park+Ride und Bike+Ride sind ergänzend die „Hinweise Park+Ride (P+R) und Bike+Ride (B+R)“ (FGSV 240) heranzuziehen. Die besonderen Aspekte des Parkens von Reisebussen können den „Hinweisen zum Reisebusparken in Städten“ (H RS) (FGSV 283/1) entnommen werden.
Die Ausgabe der „EAR 23" ersetzt die Ausgabe 2005.
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Bemessungsfahrzeuge und Schleppkurven zur Überprüfung der Befahrbarkeit von Verkehrsflächen
FGSV-Nr. 287; Ausgabe: 2001 Umfang: 34 S. A 4, Hefter 32,0 x 25,0 cm; 46,30 EUR
Dem technischen Regelwerk entsprechend entworfene Verkehrsflächen sind im Allgemeinen für alle nach der StVZO für den öffentlichen Verkehr zugelassenen Fahrzeuge problemlos befahrbar. Bei Abweichungen von den Regelwerken (z.B. infolge Flächenknappheit) oder nachträglichen Ein- und Umbauten (z.B. Möblierung oder Bepflanzung) ist es zweckmäßig, die Befahrbarkeit zu prüfen. Zu diesem Zweck waren in einigen Regelwerken der FGSV (EAE 85/95, EAHV 93, RAS-K-1) Schleppkurven enthalten. Vor einiger Zeit wurden in der EU die zulässigen Abmessungen und Gewichte harmonisiert. Aufgrund der dabei festgelegten i.d.R. größeren Abmessungen waren die bisher zugrunde gelegten Bemessungsfahrzeuge nicht mehr repräsentativ und die Schleppkurven z.T. nicht mehr anwendbar. Es wurden deshalb neue Bemessungsfahrzeuge entwickelt und neue Schleppkurven für 13 typische Fahrzeugklassen (Pkw bis Lz) unter Berücksichtigung technischer Neuerungen (Nachläuferachsen, Niederflurtechnik) abgeleitet ( jeweils 2 unterschiedliche Fahrweisen), die im Maßstab 1:250 in der vorliegenden Sammlung enthalten sind. Dazu kommen ein kurzer erläuternder Text zu den zugrunde liegenden Hintergründen und Annahmen, eine tabellarische Übersicht mit den wichtigsten Daten für die Bemessungsfahrzeuge sowie Hinweise zu den verfahrensbedingten Toleranzen bei der Anwendung der Schleppkurven.
ERA - Empfehlungen für Radverkehrsanlagen
FGSV-Nr. 284; Ausgabe: 2010 [ISBN 978-3-941790-63-6] Umfang: 96 S. A 4; 61,700 EUR
Nach 15 Jahren wurden die "Empfehlungen für Radverkehrsanlagen (ERA 95)" durch die neuen ERA, Ausgabe 2010, ersetzt. Damit liegt das zentrale Regelwerk für den Radverkehr in Deutschland in aktueller Form vor. Die ERA bilden die Grundlage für Planung, Entwurf und Betrieb von Radverkehrsanlagen. Sie gelten für den Neubau und die wesentliche Änderung von Straßen. Für bestehende Straßen wird ihre Anwendung empfohlen. Die ERA gelten für Radverkehrsverbindungen der Verbindungsfunktionsstufen II bis V gemäß den RIN (Richtlinien für integrierte Netzgestaltung) innerhalb und außerhalb bebauter Gebiete. Die ERA ergänzen und vertiefen die [brigen planerischen und entwurfstechnischen Richtlinien um die konkreten Details zum Radverkehr. Sie ersetzen gleichzeitig die „Hinweise zur Beschilderung von Radverkehrsanlagen nach der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zur Straßenverkehrs-Ordnung“ (FGSV 241) aus dem Jahr 1998. Die ERA behandeln die Themen: Radverkehrskonzept – Entwurfsgrundlagen – Radverkehrsführung an innerörtlichen Hauptverkehrsstraßen - Radverkehrsführung an Knotenpunkten – Querungsanlagen – Radverkehr in Erschließungsstraßen – Einbahnstraßen mit Radverkehr in Gegenrichtung – Radverkehr in Bereichen des Fußgängerverkehrs – Radverkehr an Landstraßen – Selbstständig geführte Radwege – Bau und Betrieb von Radverkehrsanlagen – Wirkungskontrolle und Qualitätssicherung.
Damit in Zusammenhang und auch angesicht der bestehenden bauordnungsrechtlichen Forderungen von Interesse:
Hinweise zum Fahrradparken
FGSV-Nr. 239; Ausgabe: 2012 [ISBN 978-3-86446-027-2] Umfang: 40 S. A4; 48,60 EUR
Die neue Ausgabe 2012 der "Hinweise zum Fahrradparken" ersetzt die gleichnamige Ausgabe 1995 und ergänzt die "Empfehlungen für Radverkehrsanagen" (ERA), Ausgabe 2010 (FGSV 284) und die "Empfehlungen für Anlagen des ruhenden Verkehrs" (EAR), Ausgabe 2005 (FGSV 283). Die "Hinweise zum Fahrradparken" behandeln die Planung von Fahrradparkeinrichtungen auf konzeptioneller Ebene mit einem Schwerpunkt auf grundsätzlichen und nutzungsspezifischen Anforderungen an das Fahrradparken sowie die jeweilige Bedarfsermittlung. Es folgen Entwurfshinweise, die sich in allgemeine Aussagen zu anforderungsgerechten Fahrradhaltern und Parkstandabmessungen sowie anlagenspezifische Aussagen zu Fahrradparkplätzen und -bauten gliedern. Darüber hinaus werden spezifische Hinweise zu speziellen Betriebsformen gegeben. Die Abschnitte zu finanziellen und rechtlichen Aspekten runden das Wissensdokument ab. Die "Hinweise zum Fahrradparken" gehen davon aus, dass quantitativ und qualitativ anforderungsgerechte Fahrradparkmöglichkeiten die Fahrradnutzung positiv beeinflussen. Dem Fahrradparken dienen dabei sowohl Anlagen im öffentlichen bzw. öffentlich zugänglichen Raum als auch im privaten Bereich. Die vorliegend Hinweise richten sich an Planungs-, Bau- und Verkehrsbehörden, Stadt- und Verkehrsplanungsbüros, Architekturbüros, private Bauherren und Anlagenbetreibende.
Die FGSV ist ein gemeinnütziger technisch-wissenschaftlicher Verein. Er wurde 1924 gegründet. Das Hauptziel der FGSV ist die Weiterentwicklung der technischen Erkenntnisse im gesamten Straßen- und Verkehrswesen. Dabei wirken Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft zusammen. Sie entsenden insgesamt über 2 100 Mitarbeiter in die zahlreichen Fachgremien. Die Gremien der Forschungsgesellschaft sind für die Aufstellung und Fortschreibung des Technischen Regelwerks in den Bereichen Straßenbau, Straßenverkehrstechnik und Verkehrsplanung verantwortlich. Dabei werden die jeweils neuesten Erkenntnisse aus Forschung und Praxis berücksichtigt. Einige der Gremien fungieren in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Institut für Normung (DIN) als Spiegelgremien zu den entsprechenden Gremien innerhalb des Comité Européen de Normalisation (CEN) und leisten somit einen Beitrag zum Entstehen der Europäischen Normen.
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Das Technische Regelwerk wird von der FGSV herausgegeben und vom FGSV Verlag hergestellt und vertrieben. Eine Zusammenstellung aller Technischen Regelwerke findet sich beispielsweise im Veröffentlichungsverzeichnis in der Listen- und Bestellübersicht des FGSV Verlags. Einzelne Titel können dort recherchiert und direkt online oder per E-Mail bestellt werden.
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