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In der Studie "Baden-Württemberg auf dem Weg zur Klimaneutralität" ging das das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) im Auftrag der SPD-Landtagsfraktion der Frage nach, wie das Land bis 2040 klimaneutral werden kann. Die größten Emittenten, der Verkehrssektor, der Energiesektor und Gebäudesektor stehen im Mittelpunkt. Zum Austausch über den Gebäudesektor lud die SPD-Fraktion jüngst zum Klima-Dialog Gebäude ins Haus der Abgeordneten am Schlossplatz.
Zahlreiche Verbände, darunter auch die Architektenkammer Baden-Württemberg, folgten der Einladung und beteiligten sich an der bemerkenswert konstruktiv geführten Diskussion. Klar wurde erneut, dass die Transformation die Sektoren vor gewaltigen Herausforderungen stellt: Allein im Gebäudesektor in Baden-Württemberg werden bis zum Zwischenziel 2030 rund 70 Milliarden Euro an öffentlichen und privaten Investitionen nötig. Über die Aufteilung der Anteile von Förderungen und Eigenleistungen der Eigentümerinnen und Eigentümer meinte Dr. Felix Goldberg, berufspolitischer Referent der AKBW:
Es ist eine politische Frage, die wirtschaftliche Zumutbarkeit zu definieren und daraus die Höhe und Art der Förderung abzuleiten. Die Förderungen von EU, Bund und Land müssen ein Wirkgefüge bilden, das verlässlich ist und Kommunen sowie Eigentümerinnen und Eigentümer durch die Transformation führt
Sophie Luz, Referentin für Architektur und Technik, betonte vor dem Hintergrund der Debatte über das GEG, die Gesellschaft bei der Förder- und Ordnungspolitik mitzudenken:
Im Mittelpunkt aller Überlegungen zum Erreichen unserer Klimaschutzziele steht der Mensch, die sozialverträgliche, gesellschaftliche Akzeptanz, um die unterschiedlichen Maßnahmen in der Breite realisieren zu können. Dabei braucht es eine klare Linie mit einer hohen Transparenz durch die Politik, welche Mittel, Möglichkeiten und Förderungen auf dem Weg zur Klimaneutralität bereitstehen, um die Motivation eines jeden einzelnen hochzuhalten, damit die Maßnahmen auch fruchten und die gesteckten Ziele überhaupt erreicht werden können
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