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Mit einem Bekenntnis zum Klimaschutz im Bausektor beendete die Architektenkammer Baden-Württemberg ihre 51. Landesvertreterversammlung in Straßburg. Die 120 Delegierten nutzten das Treffen mit europapolitischem Schwerpunkt für eine klare Positionierung: In einer Zeit des national und international drohenden Rollbacks im Klimaschutz heiße es Kurshalten bei der konsequenten Umsetzung klimagerechter Lösungen.
Die Landesdelegierten aller Fachrichtungen (Architektur, Innenarchitektur, Landschaftsarchitektur und Stadtplanung) hatten in Workshops erarbeitete Thesen per Abstimmung priorisiert. Ganz oben im Ranking des Berufsstandes: die Forderung nach einer höheren Wertschätzung des Bauens im Bestand und besseren Anreizen für dessen Erhalt. Vorhandene Bauten seien nicht nur ortsbildprägend und identitätsstiftend, sondern auch ein Speicher für graue – besser: goldene – Energie. Insgesamt forderten die Delegierten eine klare Haltung zu Klimaresilienz und Klimaschutz.
„Wir sind uns bewusst, dass jede Entscheidung gegen klimaneutrales Bauen die Klimakrise aktiv verschärft“, heißt es in dem verabschiedeten Papier. „Nur ein ganzheitlicher, integrierter Planungsansatz und eine wirksame Kommunikation können die gravierendsten Klimafolgen mildern.“ Stadtplaner:innen und Architekt:innen seien mit ihrer baukulturellen Lösungskompetenz und ihrer Offenheit für transdisziplinäre Prozesse prädestiniert, zwingend notwendige, neue Allianzen mit Bürger:innen, Politik, Wissenschaft und Wirtschaft moderierend zu begleiten.
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