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Henry van de Velde und der Kultus der Schönheit
Ursula Muscheler, Berenberg Verlag, 2012, 200 Seiten, mit Abbildungen, Halbleinen, fadengeheftet, ISBN 978-3-937834-50-4, 25,- Euro
„Hässlich fand der junge belgische Maler Henry van de Velde das bürgerliche Heim seiner Zeit mit seinen dunklen Räumen, schweren Möbeln und sinnlosen Gegenständen, seinen Portieren und Paravents, seinem Plüsch und Nippes.“ So beginnt das neue Buch der promovierten Architektin Ursula Muscheler, die wieder gewohnt unterhaltsam ihre Leser in die Baugeschichte entführt und über Streit und Intrigen berichtet.
Die Raumerlebnisse der Kindheit prägten van de Velde so sehr, das er nicht nur Maler wurde, sondern auch Räume gestaltete und 1925 sogar Professor für Architektur an der Universität Gent wurde. Mit seinem exzentrischen Geschmack zog er gegen bourgeoise Spießigkeit zu Felde und inszenierte das Leben als Gesamtkunstwerk - nachzuspüren in vielen Villen, Wohnungen und Treppenhäusern unserer Städte.
Berichtet wird von kuriosen Zufällen, Überraschungen und Widrigkeiten, die sich beim Bau wichtiger Monumente zugetragen haben.