Veranstaltungsort für Tagungen, Seminare, Produktpräsentationen oder Pressekonferenzen.
Informationen für private und gewerbliche Bauherrinnen und Bauherren, Städte und Kommunen.
Foto: Dietmar Strauß
Mühlenweg 2778532 Tuttlingen
Tragwerksplanung: Schweickhardt & Erchinger, TuttlingenTGA-Planung: Planungsbüro Westhauser, Wurmlingen
Der kompakte Kubus der Kreissporthalle fügt sich harmonisch in den grünen Schulcampus mit seinem lockeren Baumbestand ein und hält zu den Häusern der Nachbarschaft und zum Bahndamm angenehm große Abstände.Als kantiger Solitär besitzt die Sporthalle zur B14 und innerhalb des Schulcampus eine starke Präsenz. Durch die Gebäudegestalt in Form eines "schwebenden" hölzernen Quaders wirkt die Halle allseitig offen und transparent, es gibt keine Rückseite. Die transparente Sockelpartie lässt die grüne Umgebung quasi durch die Sporthalle hindurch wandern und schafft durch die Einbeziehung der ruhigen Landschaftsbilder des Campus Innenräume mit eigenständiger Identität.
Der mit einem grünen Sportboden belegte Hallenraum geht über die großen Glasflächen fast fließend in die grüne Umgebung über und wird so für die Sportakteure zum Bestandteil der baumbestandenen Wiese im Außenraum. Im Gegensatz zu der Offenheit und Transparenz der Sportzone nach außen vermittelt das große, über der Sportfläche "ruhende" Volumen des hölzernen Dachraumes Schutz und Geborgenheit.
Innerhalb des "schwebenden" hölzernen Hallenquaders liegen neben dem Dachraum der Halle effizient organisierte Nebenräume, Technikzentralen und der Gymnastikraum. Von der Galerie im Obergeschoss können bis zu 200 Zuschauer mit uneingeschränkter Sicht auf das Spielfeld am Sportgeschehen teilnehmen.
Entlang der gläsernen Erschließungsseite der Halle verbindet ein überdachter, von Holzkolonnaden gefasster "Sportboulevard" als einladende Geste die Wege von den Parkplätzen und den Schulen.
Die gesamte Sporthalle wurde in Holzbauweise unter Verwendung von Naturbaustoffen, wie heimischer Weißtanne hergestellt. Durch die konsequente Verwendung des Baustoffs Holz wird das Gebäude im Prinzip als "Green Building" in den natürlichen Stoffkreislauf eingebunden. Dabei wird der Einsatz von Grauenergie bei der Erstellung des Hauses minimiert.Durch eine ökoeffektive Bauweise mit effektiver Wärmedämmung und einem effizienten Energiekonzept mit Wärmerückgewinnung konnte mit der Sporthalle ein Gebäude mit großer Nachhaltigkeit und Ressourcen schonendem Betrieb geschaffen werden.
Aktuelle Ergebnisse, die Prämierungen aus den letzten beiden Jahren sowie die ausgelobten Verfahren in diesem Jahr inklusive Tipps zur Teilnahme finden Sie hier.