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So lautete das Motto der IBA'27-School School 2018, die vom 7. bis 12. Oktober dieses Jahr bereits zum zweiten Mal in Stuttgart stattfand. Rund 80 Studierende aus Argentinien, Chile, Deutschland, Malawi und Österreich nahmen teil und brüteten eine Woche lang über der Frage, wie wohl Stuttgart und die Metropolregion im Jahr 2050 aussehen werden.
Heraus kamen sowohl bunte, gemeinschaftsorientierte Ökoutopien als auch technologisch-dystopische Gesellschaftsvisionen. Jeder der acht in der Region Stuttgart gelegenen Standorte brachte seine eigenen Herausforderungen und Fragestellungen mit sich. Wie werden sich beispielsweise technologische Entwicklungen und Digitalisierung auf städtische Strukturen auswirken? Werden Großsiedlungen weiter zukünftige Anforderungen an dichten, gemeinschaftlichen Wohnungsbau erfüllen können? Welche Wirtschafts- und Mobilitäts-Modelle können die Versorgung von und Produktion in Stadtgebieten verbessern? Vor allem der öffentliche Raum stellte sich in vielen Projekten als zentraler Ort dar, an dem die Studierenden gesellschaftliche Entwicklungen ablasen und gleichzeitig in ihren Visionen sichtbar machten.
Doch die Workshop-Woche bestand nicht nur aus intensiver Arbeit. Nach einem Willkommensfest für alle Teilnehmer am Sonntag startete der Montag mit der morgendlichen Vortragsreihe in der Kirche St. Maria, bei der Gastprofessoren und externe Experten interessante Einsichten in ihre Arbeitsweisen und Zukunftsthemen gaben. Gemeinsame Unternehmungen wie Exkursionen, ein Filmabend, das Bergfest zur Halbzeit der Woche und der große Abschluss am Freitag boten zahlreiche Möglichkeiten zum gegenseitigen Austausch untereinander und mit lokalen Akteuren.
Auch nächstes Jahr soll es wieder eine IBA School geben. Der Studierendenworkshop wird als Kooperationsprojekt der vier in der Region Stuttgart ansässigen Fakultäten für Architektur und Stadtplanung und der IBA'27-School StadtRegion Stuttgart den Prozess weiter bis zur Eröffnung der Bauausstellung begleiten. Er wird sich dabei inhaltlich an den Jahresthemen der IBA'27 orientieren und so auf gegenwärtige Entwicklungen progressiv und mitunter auch kritisch reagieren können.
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