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Stephan Weber rief die Kolleginnen und Kollegen auf, sich Gedanken darüber zu machen, wie sie in Zukunft noch die Aufgaben erfüllen können, die sie derzeit abarbeiten.
Vor dem Hintergrund des grassierenden Mitarbeitermangels und des ebenso großen Problems der Büronachfolge vor allem in ländlichen Regionen ist dies schon jetzt eine Herausforderung. Die Komplexität der Aufgaben und der zur Verfügung stehenden Werkzeuge steige kontinuierlich. Die Büros werden tendenziell größer, was nicht immer bedeute, dass Projekte effizienter abgewickelt werden. Im Gegenteil: Die Baukultur könne darunter leiden. Weber ermunterte, gezielt über Geschäftsmodelle und neue Arbeitsfelder nachzudenken. Vor allem müssten die Büros lernen, ihre Leistung positiv zu vermarkten und wirtschaftlicher zu denken. Künstliche Intelligenz beispielsweise könne menschliche Leistungen überflüssig machen, biete aber auch Chancen, wenn sie unattraktive Aufgaben übernehme. Digitale Simulationen könnten Konzepte anschaulicher darstellen. Daher gab Weber den Architektinnen und Architekten zu bedenken: Möglicherweise muss die Rolle des Sachwalters der Bauherrschaft künftig anders definiert werden, als sie es heute ist. „Wir sind gut aufgestellt, können uns gut vernetzen und sind in der Lage, mit unseren Fähigkeiten zu überzeugen“, so der Vizepräsident.