Veranstaltungsort für Tagungen, Seminare, Produktpräsentationen oder Pressekonferenzen.
Informationen für private und gewerbliche Bauherrinnen und Bauherren, Städte und Kommunen.
Die Architektenkammer Baden-Württemberg hat im Jahr 2021 einen Jahresüberschuss in Höhe von rund 910.000 Euro erzielt. Dieser wird in voller Höhe der Verfügungsrücklage zugeführt. So konnte der Corona-bedingte Verlust des Vorjahres 2020 in Höhe von – 670.000 Euro mehr als ausgeglichen werden. Trotz dieses erfreulichen Gesamtergebnisses muss darauf hingewiesen werden, dass insbesondere das FORUM Haus der Architektinnen und Architekten in Stuttgart, die Vermietung der Seminar- und Veranstaltungsräume und der Casinobetrieb stark unter den Einschränkungen der letzten beiden Jahre gelitten haben. Auch im Jahr 2021 ist die Zahl der Präsenzveranstaltungen und -Gäste weit vom Vor-Corona-Niveau entfernt. Dementsprechend sind in diesem Bereich deutliche Verluste zu verzeichnen (2021: – 425.000 Euro, Vorjahr – 510.000 Euro). Und es bedarf weiterhin großer Anstrengung, neue Kunden für Präsenzveranstaltungen zu gewinnen. Das kammereigene Fortbildungsinstitut IFBau geht aus den Corona-Einschränkungen gestärkt hervor: nach einem Verlust von – 375.000 Euro im ersten Coronajahr konnte 2021 wieder ein Überschuss in Höhe von 450.000 Euro verbucht werden. Der Umstieg auf ein umfangreiches, qualitätsvolles Online- oder Hybrid-Angebot ist gelungen und das IFBau kann im bundesweiten Wettbewerb von Online-Fort- und Weiterbildungsangeboten bestehen. Der Landesvorstand hat bereits vor einigen Jahren beschlossen, Überschüsse des IFBau alle zwei Jahre in den ARCHIKON, Landeskongress für Architektur und Stadtplanung, zu investieren – den größten seiner Art in Deutschland mit zuletzt über 1.500 Teilnehmenden. Am 19. April 2023 wird dies wieder der Fall sein. Der ARCHIKON steht dann unter dem Motto „ARBEIT – LEBEN – ORTE. Wenn Arbeit sich ändert, ändern sich Orte“.
Die GuV-Planungen für 2023 orientieren sich am Vor-Corona-Jahr 2019 und weisen wenig Besonderheiten auf. Die Verluste des FORUM Haus der Architektinnen und Architekten sollen deutlich reduziert werden. Wobei es realistischerweise auch 2023 noch nicht gelingen wird, in diesem Teilbereich der Kammer die „schwarze Null“ der Jahre 2019 und früher zu erreichen. Insgesamt wird aber mit einem ausgeglichenen Ergebnis geplant. Das Geschäftsvolumen umfasst rund 11 Mio. Euro. Im Stellenplan ist eine Erhöhung um eine 50-Prozent-Stelle im Bereich Rechtsberatung geplant, die sich insbesondere dem Thema Wettbewerbs- und Vergaberecht widmen soll. Darüber hinaus erfolgen einige vorweggenommene Nachbesetzungen von Kolleginnen und Kollegen, die in den nächsten Jahren altershalber ausscheiden, aber in Summe keine dauerhafte Erhöhung der Stellen nach sich ziehen.
Anja Beintker, Nike Fiedler, Barbara Friedrich, Christian Gaus, Dietrich Hechler-Oberacker, Tobias Hylla, Evelyn Neureuther
Auf Wunsch senden wir Ihnen den Jahresabschluss 2021 und die Planungen 2023 gerne zu. Bitte Mail an hans.dieterle spamgeschützt @ spamgeschützt akbw.de