Veranstaltungsort für Tagungen, Seminare, Produktpräsentationen oder Pressekonferenzen.
Informationen für private und gewerbliche Bauherrinnen und Bauherren, Städte und Kommunen.
Die Architektenkammer Baden-Württemberg erzielte im Jahr 2022 einen Jahresüberschuss in Höhe von rund 87.000 Euro, der in voller Höhe der Verfügungsrücklage zugeführt wird. Diese Jahresrechnung nahm die LVV einstimmig an und entlastete den Landesvorstand.
Trotz des erfreulich positiven Gesamtergebnisses leidet insbesondere das „FORUM Haus der Architektinnen und Architekten“ in Stuttgart weiter unter den Corona-Nachwirkungen. Die Zahl der Präsenzveranstaltungen sowie – damit einhergehend – die Zahl der Vermietungen von Seminar- und Veranstaltungsräumen und der Gäste im Casino bleibt noch unter Vor-Corona-Niveau. Immerhin konnte der Verlust von -424.000 Euro im Vorjahr auf -300.000 Euro im Berichtsjahr 2022 reduziert werden. Beim kammereigenen Fortbildungsinstitut IFBau ist der Umstieg von Präsenzveranstaltungen auf ein breites, qualitätvolles Online- oder Hybrid-Angebot gelungen: Es verzeichnet einen Gewinn von 240.000 Euro. Überschüsse des IFBau werden gemäß Landesvorstandsbeschluss alle zwei Jahre in einen Landeskongress für Architektur und Stadtplanung investiert. Dieser fand am 19. April 2023 unter dem Motto „ARBEIT – LEBEN – ORTE“ statt. Der nächste ARCHIKON ist 2025.
Die GuV-Planungen für 2024 weisen aufgrund einiger Besonderheiten ein Defizit von 390.000 Euro auf: Die Einkommensgrenzen für Beitragsermäßigungen wurden angehoben, weshalb ab 2024 mit verminderten Beitragseinnahmen zu rechnen ist. Auf der Ausgabenseite ist eine Tariferhöhung eingeplant. Ebenso wurden – erstmals nach zehn Jahren – die Aufwandsentschädigungen für das Ehrenamt erhöht: sowohl die Pauschalen für den Landesvorstand als auch die Stundensätze und Fahrtkostenerstattung für die ehrenamtlich tätigen Mitglieder. Angepasst wurden auch die Honorare für die Berufsgerichte, den Schlichtungs- und den Eintragungsausschuss sowie die Mittel für Veranstaltungen und Öffentlichkeitsarbeit in den Bezirken und den 42 Kammergruppen. Die Zahl der hauptamtlichen Stellen stieg auf 55,7 Vollzeitäquivalente, darunter 4,1 befristete oder künftig wegfallende Stellen.
Durch die Überschüsse der vergangenen Jahre enthalten die Rücklagen ausreichend Mittel, um einen Jahresfehlbetrag 2024 auszugleichen. Die LVV nahm die Haushaltsplanungen 2024 bei einer Enthaltung einstimmig an.
Auf Wunsch senden wir Ihnen den Jahresabschluss 2022 und die Planungen 2024 gerne zu. Bitte Mail an hans.dieterle spamgeschützt @ spamgeschützt akbw.de