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Die mittlerweile vierte Befragung zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie zeigt vor allen Dingen: Während der Anteil der Büros, die sich mit Auftragsrückstellungen bzw. -absagen konfrontiert sehen, seit Beginn der Befragungen zu den Folgen der Corona-Pandemie kontinuierlich sinkt, ist seit Juni 2020 ein Anstieg der Büros festzustellen, die mit Personalausfällen auf der Baustelle oder im eigenen Büro zu kämpfen haben. Im Vergleich zum November 2020 sprunghaft angestiegen ist der Anteil der Büros, die über Lieferverzögerungen auf der Baustelle klagen.
Die vierte Befragungsrunde fand vom 19. bis 28. April 2021 statt, Adressaten der Befragung waren die selbstständig tätigen Kammermitglieder, teilgenommen haben 3.407 Mitglieder der Landes-Architektenkammern.
Insgesamt zeigt sich, dass nach der ursprünglich großen Sorge im April des vergangenen Jahres sich die Situation seit Juni 2020 etwas beruhigt. Im April 2020 gaben noch 81 % der Büroinhaber:innen an, Auswirkungen der Corona-Pandemie zu spüren, dieser Anteil liegt seit Juni 2020 relativ stabil bei 60 %. Als Auswirkungen benannt werden vorrangig Personalausfälle und aktuell Lieferverzögerungen.
Negative wirtschaftliche Folgen für das eigenen Büro stellten im April des letzten Jahres 58 %, im Juni 43 % und im November 35 % der Befragten fest. Dieser Anteil ist im April 2021 weiter auf jetzt 32 % gesunken. Gleichzeitig sind aktuell 19 % der Büroinhaber:innen auf finanzielle Hilfe angewiesen, auch dieser Wert hat sich von ursprünglich 37 % im April 2020 kontinuierlich verringert.
60 % der Büros können in mindestens gleichem Maße Neuaufträge abschließen wie zu Zeiten vor der Pandemie. Ein knappes Drittel kann gegenwärtig weniger Neuaufträge akquirieren als üblich. 10 % können keine neuen Verträge schließen.
Personelle Konsequenzen hat die Corona-Pandemie weiterhin nur in geringem Maße: Entlassen wurden in Folge der Pandemie durchschnittlich 1,9 % der Beschäftigten. Mit reduzierter Arbeitszeit sind gegenwärtig rund 8 % der Beschäftigten tätig.
Weitere Ergebnisse im Detail finden Sie hier.
Seit April 2020 führt die BAK gemeinsam mit Reiß&Hommerich regelmäßige Befragungen zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie durch. Hier finden Sie die Ergebnisse aus April, Juli und November 2020.