Veranstaltungsort für Tagungen, Seminare, Produktpräsentationen oder Pressekonferenzen.
Informationen für private und gewerbliche Bauherrinnen und Bauherren, Städte und Kommunen.
fragt Anja Reich-Schick von der Wüstenrot Stiftung. Es ist die Überschrift über einem Forschungs- und Buchprojekt, das sich mit „Wohnoptionen. Gemeinschaftsorientiert – produktiv – adaptiv“ auseinandersetzt.
Vier Jahre befassten sich die beiden Autoren, AKBW-Vizepräsidentin Prof. Susanne Dürr und der Wohnsoziologe Dr. Gerd Kuhn, mit den unterschiedlichsten Beispielen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Sie hätten das Thema „seziert“ und „zerpflückt“ in seiner ganzen Vielfalt, so Dürr. Die strikte Trennung Privat-Öffentlich löste sich auf, sagt die Karlsruher Professorin. Die Privatheit, die an der Wohnungstüre beginne, gebe es so nicht mehr. Die von den Autoren angeführten innovativen Wohnform-Beispiele zeichnen sich stattdessen durch eine neue Durchlässigkeit des Privaten aus: flexible Zwischenräume sowie, ganz wichtig, Räume und Orte, wo die „Privatheit der Hausgemeinschaft“ gelebt werden kann. 230 Interessierte verfolgten den hybriden Event zur Buchvorstellung aus dem Haus der Architektinnen und Architekten. Satz des Tages vom Schweizer Architekten Heinrich Degelo, der in Basel das von der Habitat-Stiftung unterstützte Projekt „Coopérative d’atéliers“ plante: „Ein Grundriss ist immer frei, bis man ein WC braucht.“
Das Buch „Wohnoptionen“ kann kostenfrei bei der Wüstenrot Stiftung angefordert werden. Publikationen