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Grundlagen des vorbeugenden Brandschutzes, Schutzziele, Rettungswege

Der vorbeugende Brandschutz ist ein Thema mit weiterhin wachsender Bedeutung für Architekt:innen – nicht zuletzt wegen der fehlenden Prüfung durch die Baurechtsbehörde im Kenntnisgabeverfahren und vereinfachten Genehmigungsverfahren. Im Entwurfsprozess neuer Gebäude, aber auch bei baulichen Änderungen bestehender Gebäude, sollten die Grundprinzipien des vorbeugenden Brandschutzes von Anfang an „mitgedacht“ werden. Dies beschleunigt den Planungsprozess, vermeidet Probleme in den Genehmigungsverfahren und macht späte und aufwändige Umplanungen entbehrlich.

Ziel von Teil I der zweiteiligen Seminarreihe ist es, die Systematik und das grundlegende Verständnis des vorbeugenden Brandschutzes zu vermitteln. Damit können Sie in künftigen Entwurfsprozessen die brandschutzrechtliche Relevanz von Entscheidungen im Hinblick auf die Wahl der Baustoffe, der äußeren und inneren Organisation des Gebäudes mit seiner Lage auf dem Grundstück, der Gebäudehöhe, der Größe und Anzahl von Nutzungseinheiten und dem Rettungswegekonzept sicher erkennen und sich für eine funktionsfähige und wirtschaftliche Variante entscheiden.

Thematische Schwerpunkte sind. u.a.:

• Systematik des vorbeugenden Brandschutzes
• Inhalt und Bedeutung der Schutzziele
• Rettungsgeräte der Feuerwehr, Aufstell- und Bewegungsflächen
• Rolle von Architekt:in, Bauherrschaft, Baurechtsbehörde und Brandschutzdienststelle (Feuerwehr)
• Anforderungen an die Brennbarkeit von Baustoffen
• Anforderungen an tragende und raumabschließende Bauteile
• Das traditionelle Rettungswegekonzept der LBO 
• Rettungswegekonzepte ohne notwendigen Flur
• Anforderungen an Bauteile in Rettungswegen

Grundlegende Kenntnisse des Bauordnungsrechts werden vorausgesetzt. Bitte halten Sie eine aktuelle Fassung der LBO und LBOAVO bereit.

Bitte beachten Sie auch Teil II der zweiteiligen Seminarreihe.

• Dipl.-Ing. Manfred Busch, Regierungsbaumeister, Baudirektor a.D.