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Lebenszyklusbetrachtung und Optimierung von Instandsetzungsprozessen im Wohnungsbau, Bauforschung für die Praxis, Band 86Hrsg.: Manfred HeggerFraunhofer IRB Verlag, 2008, 303 Seitrn, zahlreiche farbige Abbildungen und TabellenISBN 978-3-8167-7615-4Bestellung grundsätzlich über den Buchhandel46 Euro
Das Bauen im Bestand und der Erhalt wertvoller Bausubstanz tritt im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung zunehmend in den Vordergrund.Da der Erfolg einer Bestandserhaltung wesentlich von frühzeitiger Mängelbehebung sowie Umweltfreundlichkeit und Wirtschaftlichkeit abhängt, wurde beim Verbundforschungsprojekt "elife" besonders auf statistische und analytische Grundlagen das Augenmerk gelegt. Damit wurde ein Auswertungssystem entwickelt, das auf Erfahrungen der Vergangenheit in den Bereichen Instandhaltung und Lebenszyklusbetrachtungen im Wohnungsbau zurückgreift. Durch detaillierte Analysen aus der im Projekt entwickelten elife-Datenbank, die sich auf über 46.500 betrachtete Wohneinheiten stützt, stellt der Forschungsbericht eine Grundlage für notwendige und optionale Investitionen der Zukunft dar.
Zahlreiche Abbildungen und Diagramme veranschaulichen die wesentlichen Merkmale der Instandhaltung von Wohngebäuden unter Berücksichtigung der Anzahl der Wohneinheiten. Aus den Ergebnissen lassen sich für den Wohnungsbau Wege zur Optimierung der effektiven Bestandspflege unter ökonomischen und nachhaltigen Aspekten entwickeln.
Das Projekt "elife" schlägt neue Wege ein durch die Entwicklung eines Konzeptes zur Bildung von Handwerkerkooperationen zur Optimierung von Instandhaltungsprozessen. In Form eines Leitfadens sind die einzelnen Schritte zur Bildung der Kooperationen mit Hinweisen auf die Rechtsform, das Vertrags- und Versicherungsrecht sowie die Prozessabwicklung beschrieben.
Das Buch beschäftigt sich aber nicht ausschließlich mit nüchternen Zahlen und Kennwerten - in einem Kapitel bindet es Betrachtungen zur Nutzerzufriedenheit der Bewohner mit ein. Hieraus können Planer und Wohnungsunternehmen Faktoren zur Ausstattung der Wohnungen und zum Wohnumfeld herausziehen und einem möglichen Auseinanderklaffen von Planer- und Nutzerperspektive entgegenwirken.
Martina Kirsch