Aufgespürte Räume

Was macht Stadt aus? Gebäude, Plätze, Straßen, Materialität usw.? Und wie wirkt sie? In jeder Stadt gibt es Orte, die einem spontan gefallen und andere, die man überhaupt nicht mag. Woran liegt das? Beim Lesen des Buches durchquert man die Stadt als gelebten Raum, in dem sich Umgebungsqualitäten als atmosphärische Anmutungen ausdrücken. Diese bestimmen letztlich unser Befinden. Der Autor geht dabei der Frage nach, ob diese Reflexion allein subjektiver Stadt-Gefühle nicht auch zu einem tieferen Verstehen von Stadt führen kann. An Beispielen städtischer Quartiere, architektonischer Gestaltungen, ästhetizistischer Inszenierungen sowie ansprechender und abweisender Orte präsentiert er Stadt als flüchtigen, ätherischen sowie gefühlsbetonten Raum. Die Texte werden ergänzt durch Fotografien, die Atmosphären abbilden.

Die Gestaltung öffentlicher Räume wird immer bedeutender. Das Buch verdeutlicht, auf was es ankommt, wirft einen Blick in die Geschichte und zeigt ein vielfältiges Spektrum auf, was Stadt ausmacht.