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Architektur macht Schule am Beispiel der Internationalen Bauausstellung 2027 StadtRegion StuttgartDienstag, den 24. September 2019, 14 bis 18:30 Uhr im Haus der Architekten, Danneckerstraße 54, Stuttgart
Wie wollen, sollen und werden wir in Zukunft leben und arbeiten? Die Frage richtet sich nicht nur an Erwachsene. Mindestens ebenso stark betrifft sie die heutige junge Generation. Denn um deren künftigen Lebensraum geht es, wenn wir die Entwicklung unserer Städte und Dörfer diskutieren.
Als städtebauliches Großereignis bietet sich mit der Internationalen Bauausstellung 2027 StadtRegion Stuttgart (IBA'27) eine besondere Gelegenheit, Kinder und Jugendliche in Baukulturprozesse einzubeziehen. Deshalb steht sie bei der diesjährigen Netzwerkveranstaltung der Kammerinitiative "Architektur macht Schule" beispielhaft im Zentrum.
Nach einer Einführung, warum gerade auch junge Menschen den IBA-Prozess intensiv mitgestalten sollten, folgen drei parallel laufende Workshops. Eine Gruppe besucht das Leonhardsviertel in der Stuttgarter Altstadt, das offiziell zur Aufnahme ins IBA'27-Netz vorgesehen ist. Entlang den Leitfragen: Wie ist etwas? Warum ist es so geworden? Wie könnte es werden? lernen die Teilnehmenden Methoden der Stadterkundung und Ideenentwicklung kennen. Ein zweiter Workshop widmet sich dem Storytelling: Auch hier schlüpfen die Teilnehmenden in die Rolle von Schülerinnen und Schülern, um in einer Zukunftswerkstatt Trends und Themen des Wandels zu diskutieren. Im Anschluss produzieren sie eine Geschichte - in Form von Texten, Fotos, Videos o.ä. -, um ihre persönliche Sichtweise abzubilden. Die dritte Gruppe beschäftigt sich mit dem öffentlichen Freiraum: Wie sehen und erleben ihn Kinder und Jugendliche? Mit welchen Instrumenten können sie die städtische Umwelt beschreiben und eigene Vorschläge für deren Gestaltung abgeben? Hintergrund sind Erfahrungen aus dem Forschungsprojekt Reallabor Stadt:quartier 4.0. Die dort untersuchten und angewandten Werkzeuge werden vorgestellt - darunter eine App, die auch direkt erprobt wird.
In der abschließenden Gesprächsrunde gibt es eine Einschätzung von Lehrerseite zu der Frage: Was muss gegeben sein, damit Baukulturprojekte mit Schülerinnen und Schülern tatsächlich zur Durchführung kommen? Dass Baden-Württemberg politische Vorgaben für die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen hat und was sie beinhalten, wird ebenfalls ein Thema sein.
Ziel der Veranstaltung ist, Vermittlungsmethoden zu erproben, die für die IBA'27 passen, sich aber auch auf andere Bezüge übertragen lassen. Entsprechend sind alle an Baukulturvermittlung interessierten Personen herzlich eingeladen.
Methoden der Baukulturvermittlungam Beispiel der IBA'27 StadtRegion Stuttgart
Teilnahmegebühr: 25 Euro Anmeldung unter www.ifbau.de > VA 19927
Bitte vermerken Sie bei Ihrer Anmeldung, an welchem der drei Workshops Sie teilnehmen möchten:
Überblick über die Initiative der Architektenkammer Baden-Württemberg