Veranstaltungsort für Tagungen, Seminare, Produktpräsentationen oder Pressekonferenzen.
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Foto: Christoph Düpper
Pfarrstraße 179279 Vörstetten
Der Neubau schafft ein Ensemble als neuen Mittelpunkt für die evangelische Gemeinde im Ortskern von Vörstetten. Die Komposition von bestehendem Pfarrhaus und der Mauer des Pfarrgartens wird durch ein winkelförmiges Gebäude, dem neuen Gemeindezentrum, ergänzt. Die Stellung des Neubaus schafft fließende Zonierungen der Außenräume und erhält den Charakter des Pfarrgartens aufrecht.
Der signifikante Baukörper des Gemeindesaals gliedert den südlichen Bereich des Pfarrgartens in die Vorplatzzone und den Gartenbereich mit der Festwiese. Der hintere Gebäudewinkel des Gemeindehauses schützt die Privatheit des rückwärtigen Gartens.Alle wichtigen Blickachsen werden erhalten und gestärkt. Vom Ortskern kommend bleibt der Blick auf das Pfarrhaus frei und wird vom neuen Gemeindehaus begleitet. Der aufsteigende Saalkörper ragt deutlich über die Pfarrgartenmauer und gibt dem Gemeindehaus eine öffentliche Präsenz.
Der Gebäudewinkel des Neubaus erhält ein durchgängiges Pultdach, das die Homogenität des Baukörpers stärkt. Ein großzügiger Einschnitt begleitet den Besucher entlang des Saals in das helle Foyer, das sich mit einer Laube zum Garten hin öffnet. Hier entstehen Nischen und Rückzugsmöglichkeiten für die Nutzer. Das übersichtliche Foyer verbindet in einfacher Weise alle Funktionsbereiche. Im Norden befindet sich ein kompakter Serviceblock, der auch die Küche beinhaltet. Die Gruppenräume im Osten haben Bezug zur ruhigen Gartenseite.
Das Herzstück des Gemeindhauses ist der Saal. An der Ost- und Westseite ist der Saal großzügig zu öffnen und schafft die Möglichkeit Vorplatz und Festwiese zu verbinden. Der Saal erhält durch ein Aussichtsfenster zum Turm der evangelischen Kirche einen direkten inhaltlichen Bezug und ein enge Verbundenheit.
Das Gemeindehaus ordnet sich mit seiner Fassade aus farblos lasierten Weißtannenleisten unaufdringlich in den bestehenden Kontext des Fachwerkdorfes ein und lässt durch einfühlsame Gestaltungselemente die Kirchlichkeit des Gebäudes erkennen.
Aktuelle Ergebnisse, die Prämierungen aus den letzten beiden Jahren sowie die ausgelobten Verfahren in diesem Jahr inklusive Tipps zur Teilnahme finden Sie hier.