Beispielhaftes Bauen

Mitarbeiter: Heiko Moritz

Die vorgeschlagene Stellung und baukörperliche Ausformung des neuen Gemeindehauses soll die vorhandene innerörtliche Struktur und die umgebende bestehende Bausubstanz aufwerten und zu einem Identifikationsstiftenden Ensemble sinnvoll ergänzen. Das geforderte Raumprogramm wird auf zwei - in ihrer formalen Ausprägung ähnliche - Baukörper aufgeteilt. Durch den Verschub dieser Baukörper zueinander entstehen angemessene, differenziert zu nutzende Außenräume auf den verschiedenen Gebäudeseiten:

- Der Eingangshof zwischen Kirche und neuem Gemeindehaus mit "Kirchbaum" und zum öffentlichen Raum hin orientiert.

- Der sich anschließende "Freibereich Säle", mit der Möglichkeit zum Aufgang zum Kindergartengelände.

- Der Gartenhof auf der Südostseite, sich mit dem ansteigenden Gelände verzahnend.

- Und das relative große Gartengrundstück für das bisher als Gemeindehaus genutzte Gebäude, was dessen zukünftigen Gebrauch aufwerten soll und einen ins Auge gefassten Verkauf lukrativ machen soll.

Die - auch zu ihrer Schmalseite hin - ansteigenden Dächer unterstreichen einerseits die Besonderheiten der geplanten Nutzung und nähern sich andererseits der städtebaulich geforderten Zweigeschossigkeit. Großer und kleiner Saal im Hauptbaukörper sind mit dem Foyer zusammenzuschalten. Die Nebennutzungen sind diesen platzsparend und sinnfällig zugeordnet, die Lagernutzungen praktischerweise mit höherem Raumquerschnitt.