Veranstaltungsort für Tagungen, Seminare, Produktpräsentationen oder Pressekonferenzen.
Informationen für private und gewerbliche Bauherrinnen und Bauherren, Städte und Kommunen.
Foto: Valentin Wormbs
Gebäude 6, Fröbelestraße 3771634 Ludwigsburg
Figurinen: Diplom Designerin Ursula MoseskuFertigstellung: 1. BA 6/2010, 2. BA 9/2012 HNF nach DIN 277: 485 m²
Lage und BestandDie Cafeteria befindet sich im Areal der Hochschule für Verwaltung und Finanzen. Der Bestand wurde in den 1970er Jahren errichtet. Die Cafeteria ist über die Eingangshalle erschlossen. Sie befindet sich niveaugleich mit einem von Gebäuden gesäumten Innenhof. Die Modernisierung der Cafeteria wurde in 2 Bauabschnitten ausgeführt. Der 1. BA beinhaltete den Gastraum unter Beibehalt der alten Küche und Ausgabe. Letztere wurden in einem 2. BA modernisiert und hierbei durch einen Freeflowbereich ergänzt.
RaumprogrammDie Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen Ludwigsburg bietet Studiengänge für das gehobene Management der öffentlichen Verwaltung an. Die Aufgabe der Architektin bestand darin, ein zeitgemäßes Ambiente zu planen unter Berücksichtigung technischer Standards wie Brandschutz, Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung und Hygieneanforderungen. Das Programm betrifft den Gastraum von 370 m², den Freeflowbereich von 50 m² und die Küche mit Ausgabetheken von 65 m².
RaumkonzeptDer kräftigen Bauweise der 1970er Jahre wird durch eine klare großformatige Innenraumgestaltung entsprochen. Hierbei werden ausgewählte vorhandene Elemente betont. Gleichzeitig wird auf eine Außenwirksamkeit Wert gelegt.Durch eine orangene Rückwand, die sich über die gesamte Cafeteria erstreckt, wird die Cafeteria sowohl innen als auch außen als Ganzes erlebbar, hierin eingefügt die türkisfarbenen Ausgabetheken. Der Freeflowbereich ist raumlufttechnisch vom Gastraum getrennt, jedoch optisch über die großen Glaswände integriert. Der Gastraum gliedert sich in einen Bereich mit schwerer Eichenmöblierung nahe dem Freeflowbereich auf schwarzem Stirnholzboden, schwarz zur Erzeugung zusätzlich gefühlter Raumhöhe, und einen Bistrobereich mit leichter schwarz-weiß Möblierung auf der Galerie auf einem naturfarbenen Stirnholzboden, als Fortsetzung des Naturbodens außen unter den Bäumen. Neue Schiebetüren ermöglichen direkten Zugang zum Innenhof.
LichtMittels Lichtaugen (Kaltlicht) wird eine Tagelichtsimulation bis in die ganze Raumtiefe erstellt. Die orangene Rückwand wird durch Wandfluter (Warmlicht) hervorgehoben. Die Ausgaben erhalten eine Lichtdecke (Kaltlicht) gemäß Arbeitsstättenrichtlinien.
FarbeDas vorhandene Gebäude ist grau (Beton) und im Haupttreppenbereich mit kräftig blauen Brüstungen versehen. Die neue orangene Rückwand spiegelt die Farbe des Corporate Designs des Studentenwerkes wider (Betreiber), die blaugrüne Decke Bäume und Himmel des Freibereichs. Weiter werden ausschließlich die Farben beige und schwarz benutzt, großformatig und im Wechselspiel.
GrafikDie Figurinen an der Glaswand lenken den Blick von Kasse und Thekenrückseite ab. Sie erzählen die Geschichte eines Studenten auf dem Weg zum Freeflow.
Lüftung und WärmerückgewinnungIm Bereich des Gastraumes erfolgt die Zuluft durch die Bänke und die Abluft über die Lichtaugen.
Aktuelle Ergebnisse, die Prämierungen aus den letzten beiden Jahren sowie die ausgelobten Verfahren in diesem Jahr inklusive Tipps zur Teilnahme finden Sie hier.