Veranstaltungsort für Tagungen, Seminare, Produktpräsentationen oder Pressekonferenzen.
Informationen für private und gewerbliche Bauherrinnen und Bauherren, Städte und Kommunen.
Foto: Henry M. Linder
Schlossweg 288483 Burgrieden-Rot
Tragwerksplanung: Dipl.-Ing. Anton Rohmer, LaupheimLichtplanung: Candela Lichtplanung, StuttgartBauzeit: 3,5 Monate
Das bestehende Museum – Museum Villa Rot – sollte um eine Kunsthalle – Kunsthalle Villa Rot – mit einem Ausstellungsraum von 180 m² erweitert werden. Eine zusätzliche Herausforderung war die Platzierung des Erweiterungsbaus innerhalb eines historischen Gartens. Unter Einbeziehung des Landesdenkmalamtes und eines Gartenarchitekten wurde das neue Gebäude mit seinem Verbindungssteg feinfühlig zwischen die vorhandenen Beetstrukturen eingefügt.Zur Talseite erhielt das Gebäude großformatige Verglasungen – "Landschaftsfenster", die den Bezug zum Tal und der freien Landschaft herstellen. Zum bestehenden Putzbau mit seinem bestimmenden Mansarddach, seinen Erkern, Balustraden und Dachgauben sollte ein Gegensatz in seiner Materialität entstehen. Ein Flachbau mit begrüntem Dach und einer Sichtbetonfassade, die vom örtlichen Bauunternehmen in höchster Qualität ausgeführt wurde. Die Erweiterung ordnet sich dem bestehenden Gebäude in seiner Baumasse und Formensprache unter, ohne die eigene Ausdrucksweise des Neubaus zu schmälern.
MaterialkonzeptWände: Sichtbeton an der AussenseiteInnenseite: Innendämmung mit 2-schaliger "Museumswand" aus Gipsfaserplatten, Anstrich weiße SilikatfarbeDach: Hohlkörper-Betonplatten Wärmedämmung DachbegrünungFenster: Holz-Aluelemente mit hochwertiger VerglasungInnenboden: schwarz eingefärbter Betonboden im Naß-in-Naß–VerfahrenBodenplatte: unterseitig wärmegedämmt
Aktuelle Ergebnisse, die Prämierungen aus den letzten beiden Jahren sowie die ausgelobten Verfahren in diesem Jahr inklusive Tipps zur Teilnahme finden Sie hier.