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Foto: Architekten
Marienplatz 273312 Geislingen-Eybach
Der Ursprung der Eybacher Kirche geht auf die Mitte des 15. Jahrhunderts zurück. Anfang der 1970er Jahre erfährt das kleine gotische Kirchlein einen radikalen Umbruch. Die Südseite mit dem gotischen Seitenschiff wird komplett aufgerissen und ein großer Querbau errichtet. Auch der Innenraum wird völlig neu gestaltet.
Als eine erneute Sanierung anstand, beschloss die Kirchengemeinde den Rückbau und die Neugestaltung des Kirchenraumes. Sie wollte so den veränderten Anforderungen und liturgischen Bezügen Rechnung tragen. Deshalb handelt es sich bei der Kirchensanierung auch nicht um einen Rückbau oder um eine Rückbesinnung auf die Vergangenheit, sondern um einen mutigen Schritt in die Zukunft, mit einem komplett neuen Kirchenraum.
Das Neue beginnt schon mit dem Eingang, von Westen durch einen etwas dunkler gehaltenen Windfang gelangt man in den einschiffigen, hell gestalteten Kirchenraum. Die klare Form des gotischen Kirchleins ist zurückgekehrt. An der Südseite tut sich ein kleines neues Seitenschiff auf. Hier hat der Kreuzweg von HAP Grieshaber seinen Platz gefunden. Dieser rahmt die gotische Pieta. Ein Bild das für den gesamten Bau steht, alt und neu Verbinden sich zu einer Einheit. Eine durchkomponierte Farbgebung und einfache Materialien verstärken noch das harmonische Gesamtbild. Das Oberlicht lässt die umgebende Natur in den Kirchenraum fließen und ergänzt die freundliche Atmosphäre.
Von außen gesehen hält sich der schmale und langgestreckte Anbau zurück. Mit seiner hellen Klinkerfassade passt er sich dem Tuffsteinbau der gotischen Kirche an, ohne dessen Stilelemente zu kopieren. Durch eine dunkle Eternitfuge löst sich der Neubau mauerartig vom historischen Teil ab. Die Bänderung der Klinkerfassade unterstützt die lebendige Oberfläche der nahezu geschlossenen Klinkerfassade.
Aktuelle Ergebnisse, die Prämierungen aus den letzten beiden Jahren sowie die ausgelobten Verfahren in diesem Jahr inklusive Tipps zur Teilnahme finden Sie hier.