Veranstaltungsort für Tagungen, Seminare, Produktpräsentationen oder Pressekonferenzen.
Informationen für private und gewerbliche Bauherrinnen und Bauherren, Städte und Kommunen.
Im Hennegärtle 1a79346 Endingen
Ausgangspunkt:Erwerb des Weingut Knab in Jahr 1994 durch Regina und Thomas Rinker. Die Betriebsgröße wurde ständig erweitert. Schließlich war der 70er-Jahre Zweckbau für heutige Direktvermarktungsansprüche nicht mehr zeitgemäß, die Probierstube zu versteckt, die Außenanlagen ohne klare Gliederung und Wegeführung.
Wunsch der Bauherrschaft:zusätzlicher Probierraum und zusätzliche Büroflächen. Sitzbereich für Weinprobe im Freien. Alle Zugangswege für Kunden besser erkennbar und attraktiver machen. Maßnahme soll sich in den Bestand einpassen und diesen aufwerten.
Ausgangslage:Einziger Bauplatz war in und auf der bestehenden Unimog- Garage von 5x6 Meter. Gebäudehöhe wurde ausgehandelt.Die Garagenwände waren nicht nach gültiger Wärmeschutz-Verordnung, das Flachdach nicht belastbar.
Konzept:Offene, transparente, kundenfreundliche Architektur. Anpassung des bestehenden Kundenbereichs im Altbau. Materialauswahl angepasst an Thema Weinbau. Gabionen mit Natursteinen als verbindendes Element für Neubau, Altbauten, Wohnhaus und Außenanlagen. Es wird empfohlen Landschaftsarchitekten hinzuzuziehen.
Ausführung:Das Sockelgeschoss wird gedämmt, die Dämmung mit vorgestellten Gabionen verdeckt.Die Steinkörbe in Eigenleistung mit Phonolith vom Kaiserstühler Steinbruch und mit Lesesteinen aus den Rebbergen gefüllt. Sichtbarer Massivholz- Elementbau für Wände und Decken, Natursteinboden aus Solnhofer Platten, Fenster aus Eiche, Robinienholz für innen und außen aus eigenem Bestand.
Inneneinrichtung:der Tisch für die neue Probierstube wurde aus aufgearbeiteten 35 Jahre alten Robinien-Rebpfählen aus dem eigenen Weinberg gearbeitet und mit geölten massiven Schwarzstahl-Platten kombiniert.Wandflächen und Beleuchtung konzipiert für Kunstpräsentation der Bilder von Frau Rinker.
Außenanlagen:Neubau und Fenstertüren zum Bestand erreichen die Öffnung zum Hof. Das harmonische Ineinandergreifen von Innen- und Außenräumen wird mit durchgängigen Materialien umgesetzt. Glas und Wasser, Gabionen und Hölzer, Kies und Gestein aus dem Kaiserstuhl sind Elemente der täglichen Arbeit unseres Bauherrn.Materialien und Details spielen mit diesen Mitteln. Den Mittelpunkt dieser Arbeit bildet die Pflanze. Das Gartenthema mit Pflanzen und Kräutern wurde auf den Boden und den Ort am Weinberg abgestimmt.
Es ist ein "leichtes Thema" mit Mohn, Lein und vielen Pflanzen auf den zweiten Blick. Die Pflanzung passt zum umlaufenden Kies, am Wasserbecken zeigt sie sich etwas prunkvoller. Jahreszeitlich wechselnde Schwerpunkte erzeugen Vielfalt und Freude beim Betrachten.
Aktuelle Ergebnisse, die Prämierungen aus den letzten beiden Jahren sowie die ausgelobten Verfahren in diesem Jahr inklusive Tipps zur Teilnahme finden Sie hier.