Veranstaltungsort für Tagungen, Seminare, Produktpräsentationen oder Pressekonferenzen.
Informationen für private und gewerbliche Bauherrinnen und Bauherren, Städte und Kommunen.
Überaus rege war die Beteiligung der Delegierten im Themenraum „Wohnen, soziale Infrastruktur und Versorgung“.
Von Steuerungsmaßnahmen der Gemeinden über Stadtteilbörsen bis hin zum ÖPNV als Schlüsselfaktor fürs Wohnen reichten die Wortbeiträge in der Eingangsrunde. Zu bedenken gegeben wurde auch, dass auf dem Land oft ganz andere Probleme als in der Stadt herrschten. So mangele es oft gar nicht an Häusern oder Flächen, jedoch käme man nicht an die Eigentümer heran. „Es gilt ganz grundsätzlich über Kommunikation nachzudenken und zu klären, wer die Akteure sind“, hielt eine Teilnehmerin fest und verwies damit auch auf die komplexen Zuständigkeiten, wenn es die qualitätvolle Entwicklung eines Quartiers zu betreuen gilt.
Auf Untergruppen verteilt, besuchten die Teilnehmenden jeweils drei Themeninseln. Unter der Überschrift „Mit Mut agieren – nicht reagieren: Steuerungsanspruch der Kommunen entwickeln“ sammelten sie Vorschläge wie: ein Runder Tisch mit Bürgermeister:innen, Mobilitätskonzepte mit Quartiersparkhäusern und Carsharing sowie eine Bodenpolitik mit Erbbaupacht auf kommunalen Grundstücken. Zu den weiteren Ideen zählten die Sanktionierung von Leerstand und gegebenenfalls sogar ein Bauverbot, um den Leerstand zu aktivieren. Unter dem Titel „Integrative Gestaltungsprozesse fördern“ wurde ein fester Sitz der Architektenkammer in Planungsausschüssen genannt sowie die Aktivierung aller Gesellschaftsgruppen und die frühe Einbindung zukünftiger Bewohner:innen; des Weiteren regten die Teilnehmenden interdisziplinäre Wettbewerbsverfahren an sowie die Intensivierung baukultureller Bildung. Zu den Denkanstößen rund um das Thema „Quartier für Alle als Integrationsversprechen“ gehörte, den Leerstand unkonventionell zu beleben, Quartiers- Treffpunkte einzurichten und Orte/Freiräume zur Aneignung bereitzustellen. Auch Stichworte wie Nachbarschaftshilfe, Jugendarbeit sowie quartierautarke Versorgung über Fernwärme fanden ihren Weg auf die entsprechende Pinnwand
Neues Konzept Themenräume: Auf fünf Gruppen verteilt erarbeiteten die Delegierten Inhalte für einen Positionskatalog zur Kommunalwahl.