Positionen auf den Punkt bringen

Da 2024 die Kommunalwahlen in Baden-Württemberg anstehen, lag es nahe, Aspekte aufzugreifen, die in den Städten und Gemeinden im Wahlkampf an die Kandidatinnen und Kandidaten für den jeweiligen Gemeinderat adressiert, aber auch von der AKBW als Grundlage für eine Öffentlichkeits-Kampagne genutzt werden können.

Die Landesvertreterinnen und Landesvertreter wurden am ersten Sitzungstag fünf Themenräumen – Gewerbege biete, Klimaneutralität und -anpassung, Wohnen, Verfahren sowie Honorierung/Planungsprozesse – zugelost. Das Vorgehen stieß vereinzelt auf Kritik. Manche hätten sich gerne dem Aspekt zugewandt, der sie am meisten interessiert oder den sie bereits in einem Kompetenzteam bearbeiten. Die Idee des Vorstands war jedoch, gerade durch die Zufälligkeit einen repräsentativeren Querschnitt der Meinungen und, daraus folgend, einen „geerdeten“ Positionskatalog für die Kommunalwahlen zu erstellen.

Die Themenräume waren unterschiedlich intensiv durch die Kompetenzteams vorbereitet in Form von Thesen und wurden begleitet durch Referentinnen und Referenten der Landesgeschäftsstelle. Manche Gruppen teilten sich in zwei, eine gar in drei Unterarbeitsgruppen auf, andere blieben im großen Kreis. Die einen lieferten am Ende eine Zusammenfassung ab, andere verzichteten auf eine Verschriftlichung des Beratungsergebnisses, weshalb es für die „Schlussredaktion“ aus dem berufspolitischen Referenten Dr. Felix Goldberg und Gabriele Renz am Ende des ersten Tages eine Herkulesaufgabe darstellte, aus den unterschiedlich aufbereiteten Haltungen ein Eckpunktepapier aufzubereiten.

Als „lessons to learn“ nimmt das LVV-Orgateam deshalb für die 51. LVV in Straßburg mit: Die dezentrale Erarbeitung soll beibehalten, aber ein etwas einheitlicheres Vorgehen vorgegeben werden.