Veranstaltungsort für Tagungen, Seminare, Produktpräsentationen oder Pressekonferenzen.
Informationen für private und gewerbliche Bauherrinnen und Bauherren, Städte und Kommunen.
Die Begrüßungsveranstaltung der Neumitglieder im Kammerbezirk Freiburg fand am 10. Januar 2025 in der Kammergruppe Breisgau-Hochschwarzwald/Emmendingen statt. Sie startete mit einer Führung auf dem Gelände des staatlichen sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrums mit Internat (BBZ), Förderschwerpunkt Hören, in Stegen.
Die Projektleiterin von Vermögen und Bau BW, Katharina Birkenmeier, sowie Ana Bozhinova aus dem mit der Planung und Bauleitung des vierten und fünften Bauabschnittes beauftragten Architekturbüro Spiecker Sautter Lauer lenkten die Aufmerksamkeit auf Architektur, Material- und Farbwahl. Ein weiterer Schwerpunkt der Führung waren die bauliche Umsetzung des Brandschutzkonzepts und der zeitgemäßen Anforderungen an Barrierefreiheit und Wärmeschutz, die Anlass für die umfassenden Sanierungsarbeiten waren.
Ole Nahrwold, Leiter Vermögen und Bau BW Amt Freiburg, und Projektleiterin Nilüfer Ruh, ebenfalls Vermögen und Bau BW, führten über die aktuelle Baustelle des fünften Bauabschnittes, der die Werkreal- und Realschule beinhaltet. Unter dem Titel „Geht es noch besser? Re-Use!“ erläuterte Jonas Läufer, Baukreisel e. V., die begleitende Kooperationsarbeit beim ressourcenschonenden Schulumbau mit allen Projektbeteiligten.
Zum zweiten Veranstaltungsteil in der Rainhofscheune Kirchzarten begrüßten die stellvertretenden Vorsitzenden der Kammergruppen Breisgau-Hochschwarzwald/Emmendingen und Freiburg: Harry Messinger und Björn Barkemeyer. Am wärmenden Lagerfeuer berichteten sie bei Punsch und Glühwein über das Engagement innerhalb ihrer Kammergruppen.
Jonas Läufer, Mitbegründer von Baukreisel e. V., stellte anhand verschiedener Beispiele das vielseitige Engagement des Kollektivs für Transformation und Gestaltung vor, wo neben dem sozialen Aspekt insbesondere das klimafreundliche Bauen im Vordergrund steht. Das interdisziplinäre Team beschäftigt sich mit der Frage: Wie lassen sich Bauteile material- und zustandsgerecht im Kreislauf halten – vom Abbau bis zur Wiederverwendung, ob beim Entwurf einer Inneneinrichtung oder bei der Planung ganzer Gebäude? Bauträger wie auch Bauherrschaften sollen über gezielte Kooperationen mit professionellen Partnerschaften Unterstützung finden und dadurch gleichzeitig das nötige Know-how weitergetragen werden. Es bedarf einer intensiven Überzeugungsarbeit, nicht nur um Behörden zu sensibilisieren, sondern auch um interessierte Abnehmer des zu recycelnden Baumaterials zu finden.
Kim Haisch, Beisitzer der Kammergruppe Breisgau-Hochschwarzwald/Emmendingen, informierte über die Aufgaben und Ziele der Kammer und die vielseitigen Möglichkeiten des Eigenengagements im Ehrenamt. Nach der Veranstaltung 2024 hatte sich im Raum Freiburg ein eigenes Netzwerk von jungen Kolleginnen und Kollegen gebildet, über dessen Aktivitäten Niels Lorenz spontan berichtete. Er lud auch zur Teilnahme an der nächsten Aktion ein.
Bei Suppe und Flammkuchen erhielten die Teilnehmenden zum Schluss die Möglichkeit, Fragen an die Architektenkammer BW und die Referenten zu stellen und sich untereinander zu vernetzen.