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Zukunftsraum Schule | 261021

Neue Perspektiven für Schulbauten

Wie begegnen wir den aktuellen gesellschaftlichen Anforderungen mit zeitgemäßen Bildungsbauten?

Es bleibt die wichtige Aufgabe der öffentlichen und privaten Schulträger, den erforderlichen Lernraum zur Verfügung zu stellen – auch in Zeiten stark limitierter kommunaler Budgets und steigender Kosten. Hierfür gewährt das Land Baden-Württemberg Zuschüsse im Rahmen der Schulbauförderung. Ein innovativer Schulbau begegnet den aktuellen Herausforderungen – wie Klimawandel, Energiewende, Integration, Inklusion – und stellt sich den Anforderungen einer innovativen Lernumgebung des 21. Jahrhunderts sowie schulpolitischer Entscheidungen wie Ganztagsausbau und -betreuung. Innovative und nachhaltige Schulbauten werden gebraucht, die auch im Zeit- und Kostenrahmen umsetzbar sind und konzeptionell, funktional und gestalterisch überzeugen.

Zum Aufgabenfeld „Zukunftsraum Schule“ gehören die Sanierung und Weiterentwicklung von Schulstandorten und -gebäuden zu zeitgemäßen Bildungsorten und Lernumgebungen sowie Neu- und Ergänzungsbauten. Planende und Schulverwaltungen sind gefordert, neue Perspektiven für den Schulbau kooperativ zu entwickeln. Wie kann man sich in der Auseinandersetzung mit den Aspekten „Pädagogische Konzeption – Architektonische Konzeption – Gestaltungsqualität – Kosten – Zeit – Nachhaltigkeit“ sicher bewegen und überzeugende Konzepte entwickeln, die bezahlbar und dauerhaft umsetzbar sind?

Inhalte des Fachseminars:

• Umgang mit dem Bestand
• Aktuelle pädagogische Konzepte
• Anforderungen durch Ganztagsbetrieb und Inklusion
• Nachhaltigkeit, ressourcenschonende Bauweisen und Baustoffe
• Standortentwicklung und Raumstrategien
• Effiziente und kostengünstige Herangehensweisen

Folgende Fragen des Schulbaus werden behandelt:

• Nach welchen Leitlinien plant und baut man eine zukunftsfähige Schule?
• Welche Chancen liegen in der strategischen Standortentwicklung für qualitätsvolle, nachhaltige, inklusive Bildungsorte?
• Welche Bedeutung haben der Umgang mit dem Bestand und eine neue „Umbaukultur“?
• Was kennzeichnet aktuelle pädagogische Konzepte für zeitgemäße Lernumgebungen?
• Welche Bedarfe leiten sich daraus für die architektonische Konzeption und Umsetzung ab?
• Was kennzeichnet innovative Schulbaukonzepte?
• Wie gelingen gute Kooperationen zwischen Schulverwaltung und Planenden?
• Schule ist mehr als Schule: Wie wird Schule zum Lern- und Begegnungsort, der auch Quartiere und Nachbarschaften stärkt und vernetzt?

Referent:innen (Reihenfolge nach Programmablauf):

• Barbara Pampe, Architektin und Vorständin, Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft, Bonn
• Marco Tschöp, Architekt und Teamleiter, Schulverwaltungsamt der Landeshauptstadt Stuttgart
• Antje David, geschäftsführende Schulleiterin, Franz Binder Verbundschule, Neckarsulm
• Florian Gruner, Freier Architekt und Geschäftsführer, a+r ARCHITEKTEN GmbH, Stuttgart
• Raphaella Burhenne de Cayres, Architektin, Schulbauberaterin und Geschäftsführerin, gernot schulz : architektur GmbH, Köln
• Prof. Minka Kersten, Architektin und Partnerin, Kersten Kopp Architekten GmbH, Berlin
• Anneke von Holst, Kommunikation & Konzepte für Architektur und Stadt, Berlin, Moderation/Seminarleitung

Dieses Fachseminar nähert sich dem Thema in diversen Positionen aus Schulverwaltung, Pädagogik und Planungspraxis. Es zeigt bundesweite Beispiele, gibt Empfehlungen und bietet Gelegenheit zu Interaktion und Erfahrungsaustausch. In Vertiefungs-Workshops kann eigenes Praxiswissen themenspezifisch erweitert werden. Die Ergebnisse werden im Plenum präsentiert und diskutiert.

ESF-Plus Fachkursförderung
Für diese Veranstaltung erhält das IFBau Fördergelder aus dem Europäischen Sozialfonds Plus. Teilnehmende können eine Preisermäßigung in Höhe von 30%, bei 55+ von 70% erhalten, sofern bestimmte, personenbezogene Voraussetzungen erfüllt werden.
Weitere Informationen erhalten Sie unter ESF-Fachkursförderung.