Veranstaltungsort für Tagungen, Seminare, Produktpräsentationen oder Pressekonferenzen.
Informationen für private und gewerbliche Bauherrinnen und Bauherren, Städte und Kommunen.
Die Frage, wie wir das Bauen wieder entkomplizieren und weniger auf den Einsatz von Technik, als wieder mehr auf die ureigenen Leistungen der Architektur setzen können, beschäftigt mich seit Jahren intensiv. Unser Forschungsprojekt „einfach bauen“ an der TU München hat uns hier eine Tür geöffnet zu einer Vielzahl von Möglichkeiten, wie wir in Zukunft verantwortungsvoll bauen und darüber hinaus vielleicht auch eine neue Architektursprache mit einfachen Details, möglichst reduzierter Technik und einem angemessen geringen Fensterflächenanteil entwickeln können.
Plenum IMPULS, 10.00 Uhr Seminarreihe VORMITTAG: BAUKULTUR FÜR DIE SERIE - flexible Konzepte modular umsetzen, 11.30 Uhr
Prof. Florian Nagler, geboren 1967 in München, absolvierte nach einer Lehre als Zimmermann sein Studium der Architektur an der Universität Kaiserslautern. Gast- und Vertretungsprofessuren führten ihn an die Gesamthochschule Wuppertal, die Königlich Dänische Akademie in Kopenhagen und die Hochschule für Technik in Stuttgart. Prof. Nagler ist Gründungsmitglied der Stiftung Baukultur und seit 2010 Mitglied der Akademie der Künste, Sektion Baukunst in Berlin und der Bayerischen Akademie der schönen Künste. Seit 2010 hat Florian Nagler die Professur für Entwerfen und Konstruieren an der TU München inne. Sein Lehrstuhl beschäftigt sich vorrangig mit dem Zusammenhang von Entwurf und Konstruktion und der direkten Umsetzung von analytischen Studien in konkrete Entwürfe. Die Auseinandersetzung mit der materiellen Präsenz der Dinge steht dabei von Anfang an mit im Vordergrund. Die Forschungstätigkeit kreist um das Thema „einfach bauen“ und versucht einen Beitrag zur Entkomplizierung des Bauens zu leisten.
Haus 4 ist eines von drei neuen Forschungshäusern. Bei ihnen geht es unter anderem darum, den Aufwand, der bei der Materialherstellung, dem Bauprozess und später bei einem Umbau oder der Entsorgung des Gebäudes entsteht, zu verringern. Dazu wurde Holz – für Außenwände und Decken – mit einem Lehmstein für die tragenden Innenwände kombiniert. Hierbei handelt es sich um Ziegel aus getrocknetem Lehm im gängigen Mauerwerksformat 2 DF. Hinzu kamen Trennwände aus Strohbauplatten zwischen den einzelnen Zimmern.
Zum KongressprogrammUnsere Akteur:innenZur Anmeldung
Unsere PartnerPartner werden
Video-Mitschnitte | VortragsfolienInterviewsARCHIKON im DAB